Oberhausen. Die Zahl der Arbeitslosen in Oberhausen bleibt annähernd stabil. Allerdings weiterhin auf hohem Niveau, Grund ist die Coronakrise.
Die Zahl der Arbeitslosen in Oberhausen bleibt annähernd stabil: Mit 12.149 Personen waren exakt 36 mehr Menschen im März arbeitslos gemeldet als im Februar. Das entspricht einem leichten Plus von 0,3 Prozentpunkten. Im Vergleich zum Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 beträgt das Plus 13,5 Prozentpunkte. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei elf Prozent.
Trotz des leichten Anstiegs „ist die Frühjahrsbelebung auf dem Oberhausener Arbeitsmarkt angekommen“, sagt Christiane Artz, Geschäftsführerin der hiesigen Arbeitsagentur. Dies zeige der Rückgang der arbeitslosen Menschen im Bereich der Arbeitslosenversicherung, also derjenigen, die noch nicht lange ohne Job sind und dementsprechend keine Hartz-IV-Leistungen beziehen. Auf der anderen Seite ist allerdings der Anteil der Langzeitarbeitslosen um 1,7 Prozent gestiegen. Der Anteil der Menschen, die ein Jahr oder länger arbeitslos sind, liegt bei rund 50 Prozent: exakt 6211 Oberhausenerinnen und Oberhausener sind betroffen.
Unterbeschäftigung in Oberhausen sinkt
Auch in Corona-Zeiten finden Menschen neue Jobs: 455 Personen haben im März 2021 eine Beschäftigung aufgenommen. Gleichzeitig haben sich weniger Menschen arbeitslos gemeldet als im Februar.
Die Unterbeschäftigung lag im März bei 15.988 Personen – 70 weniger als im Februar. Die Quote beträgt 14 Prozent. Unterbeschäftigung umfasst auch Menschen, die aufgrund von Krankschreibungen oder Schulungen nicht offiziell arbeitslos gemeldet sind.