Oberhausen. Für den großen Stadtrat beschloss der kleine Oberhausener Hauptausschuss am Montag Wichtiges. Einer der Teilnehmer wurde nun positiv getestet.

In der letzten Sitzung des für den Stadtrat agierenden Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Oberhausen hat eine Person teilgenommen, die vor kurzem positiv auf das Coronavirus getestet worden ist. Die Sitzung des obersten Entscheidungsgremiums fand am Montag, 22. März 2021, von 15 bis 17.30 Uhr im großen Saal „Berlin“ der Luise-Albertz-Halle mit gut 30 Personen statt.

Corona-Labortest PCR kostenlos möglich

In einer am Samstag versandten Mail hat die Rathaus-Spitze allen Teilnehmern dieser Sitzung angeboten, einen Corona-Labortest im DRK-Testzentrum im Parkhaus 8 am Montag oder Dienstag zu vollziehen. „Auch wenn sich das Infektionsrisiko aufgrund der getroffenen Hygienemaßnahmen in Grenzen hält, bietet Ihnen die Stadt Oberhausen einen kostenlosen PCR-Test an“, heißt es in der Mail.

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Nach der NRW-Gemeindeordnung ist das oberste Entscheidungsgremium der Stadtpolitik, der Stadtrat, gezwungen, öffentlich in Präsenz zu tagen, damit Bürger die Arbeit der Politiker beobachten können. Die Ratspolitiker hatten per Mail-Verfahren mit Zwei-Drittel-Mehrheit aus Sicherheitsgründen in Pandemiezeiten entschieden, die Beschlussmacht vom 59-köpfigen Stadtrat auf den 23-köpfigen Hauptausschuss zu verlagern. Zudem wurde die Sitzung vom kleineren Saal „London“ in den 1000 Quadratmeter großen, 1400 Personen fassenden Saal „Berlin“ verlagert. In beiden Sälen wird die Luft durch die Lüftungsanlage mehrmals pro Stunde komplett ausgetauscht.

Strenge Sicherheitsregeln

Die Sicherheitsregeln waren streng: Desinfektionsmittel, getrennte Ein- und Ausgänge, FFP2-Masken auch am Platz, Abstände zwischen den Sitzen von mehr als zwei Metern. Die viel gescholtene Corona-Warn-App schlug übrigens bei den Sitzungsteilnehmern an – mit dem roten Signal „Erhöhtes Risiko, Begegnung an einem Tag mit erhöhtem Risiko am 22. März 2021“.