Oberhausen. Mehr als 12.000 Menschen in Oberhausen sind derzeit ohne Job. Die Zahlen sind leicht gestiegen. Corona hat den Arbeitsmarkt weiter im Griff.

Die Zahl der Arbeitslosen ist erneut leicht gestiegen. Exakt 12.113 Menschen in der Stadt waren zum Stichtag Ende Februar ohne Job. Das geht aus den aktuellen Zahlen der Arbeitsagentur hervor. Demnach ist die Zahl der Arbeitslosen um 185 Menschen beziehungsweise um 1,6 Prozent im Vergleich zum Januar gestiegen. Das Plus im Vergleich zum Vorjahr beträgt 8,1 Prozent.

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Die Quote ist um 0,1 Prozentpunkte gestiegen und liegt aktuell bei 10,9 Prozent. Zur Erinnerung: Vor der Coronakrise war Oberhausen erstmals seit Jahrzehnten unter die psychologisch wichtige Marke von zehn Prozent gerutscht.

400 Personen haben im Februar einen Job gefunden

400 Personen haben im Februar einen Job gefunden – gut 16 Prozent weniger als noch im Vorjahr, aber immerhin fast zwölf Prozent mehr als im Januar dieses Jahres. „Dies zeigt deutlich, dass der Arbeitsmarkt nicht so aufnahmefähig ist wie im letzten Jahr zu diesem Zeitpunkt“, erklärt Christiane Arzt, Geschäftsführerin der Oberhausener Arbeitsagentur. „Es ist aber weiterhin zu spüren, dass Betriebe versuchen, ihre Beschäftigten zu halten.“

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Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Beschäftigte im Gastgewerbe, gefolgt vom verarbeitenden Gewerbe und dem Kulturleben. Der Grund liegt auf der Hand: Wegen des Corona-Lockdowns sind Restaurants und Hotels geschlossen, die Kulturszene liegt so gut wie brach.

Mit der sogenannten Unterbeschäftigung gibt die Arbeitsagentur jeden Monat auch die bereinigte Statistik bekannt, die auch Arbeitslose mit einbezieht, die wegen einer Schulung oder Krankschreibung derzeit nicht offiziell arbeitslos gemeldet sind. Rechnet man diese Menschen mit ein, beträgt die Gesamtzahl der Arbeitslosen exakt 16.094 Personen. Das waren im Februar 210 mehr als im Januar und 895 mehr als im Februar 2020. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 14,1 Prozent.