Oberhausen. Oberhausener Bürger verdienen vergleichsweise wenig Geld. Andernorts im Land verfügen Menschen über deutlich mehr Einkommen. Ein Überblick.

Das durchschnittliche Einkommen der Bürger ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Allerdings ändert dies nichts daran, dass Oberhausen auch weiterhin zu den ärmsten Städten in NRW zählt – gemessen nicht nur an der großen Schuldenlast des städtischen Haushaltes, sondern eben auch am Verdienst der Einwohner.



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Von 396 untersuchten Städten im Land belegt Oberhausen gerade einmal Platz 381. Das ergibt eine aktuelle Auswertung der Landesstatistiker von IT.NRW. Grundlage sind Zahlen aus dem Jahr 2018.



Das durchschnittliche Jahreseinkommen der Oberhausener liegt demnach bei knapp 21.700 Euro – 790 Euro mehr als ein Jahr zuvor. 2014 lag es noch bei 19.585 Euro brutto. Zieht man Steuern und Sozialabgaben ab, bleibt dem Oberhausener rein rechnerisch im Schnitt ein verfügbares Einkommen von 18.719 Euro im Jahr.

Spitzenreiter liegt bei fast 40.000 Euro

Noch schlechter platziert in der Rangliste sind unter anderem Duisburg (Platz 394) und Gelsenkirchen (Platz 395). Den letzten Rang belegt Kranenburg im Kreis Kleve. Die Nachbarstädte im Überblick: Bottrop liegt mit einem durchschnittlichen verfügbaren Jahreseinkommen von 22.250 Euro auf Platz 354, Essen landet mit 20.626 Euro auf Rang 344, Dinslaken mit 22.513 Euro auf Rang 237. Mülheimern steht im Jahr ein verfügbares Einkommen von 23.153 Euro zur Verfügung: Platz 186.



Doch auch Mülheim kann nur neidvoll auf die drei bestplatzierten Städte blicken: Attendorn im Kreis Olpe (39.443 Euro), Schalksmühle im Märkischen Kreis im Sauerland (36.004 Euro) und Meerbusch (33.834 Euro). Der Durchschnittswert in NRW lag 2018 bei 22.294 Euro.