Oberhausen. Der zweite Corona-Lockdown lässt den Urlaub für viele Menschen in weite Ferne rücken. Was das für Oberhausener Reisebüros bedeutet.

Eine Woche Mittelmeer oder ein Wochenende an der Nordsee: Urlaubspläne sind für viele Menschen weit in die Ferne gerückt. Die Reisebranche leidet massiv unter der Corona-Pandemie. Gabriele Gaul, Inhaberin vom Reisebüro „Gute Reise“ in Oberhausen-Königshardt, berichtet, was der anhaltende Lockdown für Reiseverkehrskaufleute bedeutet.

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Frau Gaul, viele Oberhausener Reisebüros haben auf Buchungen im Frühjahr gehofft. Gibt es Kunden, die trotz des Lockdowns einen Urlaub buchen?

Es gibt Leute, die für das Frühjahr buchen, bevorzugt Schiffsreisen. Wir haben allerdings nur eine gebuchte Schiffsreise für März. Es entsteht also kaum Umsatz.

Wie wirkt sich das auf die wirtschaftliche Situation aus?

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Ganz knapp gesagt: Im vergangenen Jahr haben wir Überbrückungshilfen auf abgesagte Reisen bekommen. In diesem Jahr gibt es aber kaum abgesagte Reisen, da so gut wie keine neuen Reisen gebucht wurden. Wenn wir nur unsere Fixkosten erstattet bekommen, können wir uns nicht halten und so geht es eigentlich allen Reisebüros. Normalerweise ist von November bis März unsere Hauptumsatzzeit. Ein Drittel unseres Jahresumsatzes fehlt.

Was wünschen Sie sich für die kommenden Monate?

Wir brauchen eine langfristige Perspektive. Die Geschäfte müssen einfach wieder öffnen. Es zieht sich schließlich durch alle Branchen. Wir wünschen uns auch weitere Impfungen. Das macht die Situation besser.

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