Oberhausen. Das Gerhard-Tersteegen-Institut an der Hermann-Albertz-Straße kann auf eine über 100-jährige Historie zurückblicken und ist zugleich ganz modern.
Das Gerhard-Tersteegen-Institut (GTI) setzt als gemeinnützige Einrichtung der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe in Oberhausen auf moderne Wohn- und Pädagogik-Konzepte. Richtig greifbar wird das jetzt bei einem neuen Projekt: Die Wohngruppe „Mint“ für Jungen im Alter von elf bis 18 Jahren hat rundum erneuerte Räume am Standort des GTI an der Hermann-Albertz-Straße in Alt-Oberhausen erhalten.
In dieser Wohngruppe leben Jungen, deren Familien die Erziehung mittelfristig oder auf Dauer nicht gewährleisten können. Die Kinder erleben in der Wohngruppe verlässliche Strukturen, erhalten Schutz und Förderung. Doch dafür sind neben pädagogischem Fachwissen des GTI-Teams zeitgemäße Räume nötig. Im GTI kann man nun sehen, wie so etwas aussieht.
Einzelzimmer für die Jungen
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Einzelzimmer für die Jugendlichen, ein schöner Gemeinschaftsbereich mit großen Tischen und einer Deckenbeleuchtung mit Wolkenmotiven, Sanitärräume, Büro- und Dienstzimmer, Hauswirtschaftsraum - all das zählt zu „Mint“, wobei in der Wohngruppe bis zu acht Jungen Platz finden. Ergänzend gibt es noch ein modernes Appartment; hier können die Jugendlichen - mit Bezug zur Gruppe - zunehmend selbstständig ihr Leben gestalten.
Großer Hof mit Spielangeboten
Geschäftsführerin Tanja Schulte-Lippern und das gesamte GTI-Team freuen sich, dass die Gestaltung der Räume so gut gelungen ist. Auch der große Hof mit Sportplatz und Tischtennisplatte sowie reichlich Platz zum Spielen und Toben kann von der Gruppe genutzt werden. Pädagogische Fachkräfte begleiten die Jungen kontinuierlich, und in der Regel finden auch Kontakte zu Eltern und Geschwistern statt, damit die wichtige Verbindung zur Familie nicht abreißt. Nun soll möglichst bald das pralle Leben in die hellen, freundlichen Zimmer von „Mint“ einziehen.