Oberhausen. Ausgerechnet zum Start des Impfzentrums haben Schnee und Eis den Verkehr in Oberhausen teils lahm gelegt. Die Zahlen des ersten Impftages.

Oberhausener Senioren haben zum Start des Impfzentrums in der Willy-Jürissen-Halle nahe der Innenstadt Schnee und Eis getrotzt. Der Großteil der angemeldeten Impflinge ist auch tatsächlich zur Impfung erschienen.

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171 Senioren waren angemeldet, 163 haben ihre erste Impfdosis auch abgeholt. Das erklärt die Stadt auf Nachfrage. „Der Impfstart war ein voller Erfolg“, heißt es aus dem Rathaus. Alles habe reibungslos geklappt, besondere Vorkommnisse habe es nicht gegeben.

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Dennoch: Einige Senioren haben es offenbar nicht geschafft, bei Schnee und Eis zum Impfzentrum zu gelangen. Und die Temperaturen sollen in den kommenden Tagen weiter frostig sein. Die Stadt beruhigt: Senioren, die ihren Termin nicht einhalten können, müssen sich nicht sorgen. Sie können auch in den nächsten Tagen mit ihrer Impfterminbestätigung den Termin ohne erneute Voranmeldung wahrnehmen.

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Die Stadt weist vorsorglich drauf hin, dass diese Regelung nur gilt, wenn die Wetterlage tatsächlich weiterhin angespannt bleibt und Busse auch weiterhin nicht fahren können. In der Regel müssen die vorab vereinbarten Termine eingehalten werden, damit die täglich benötigten Impfstoffmengen vorgeplant werden können.

Bis Ende Februar werden in den drei Impfstraßen des Oberhausener Impfzentrums rund 2700 über 80-Jährige geimpft. Hinzu kommen etwa 1500 Personen, die beispielsweise in ambulanten Pflegediensten, im Hospiz oder im Rettungsdienst arbeiten.

750 Corona-Impfungen am Tag möglich

Ab März beginnen dann zu den Erstimpfungen parallel die Zweitimpfungen, so dass sich die Zahl auf etwa 2200 pro Woche oder rund 315 am Tag verdoppelt. Auch wenn darüber hinaus weiterer Impfstoff zur Verfügung steht, ist das aus Sicht der Stadt kein Problem, denn ausgestattet sei das Zentrum für 750 Impfungen am Tag.

Das Impfzentrum in der Willy-Jürissen-Halle, Lothringer Straße 75 (Eingang Goebenstraße), öffnet zunächst täglich von 14 bis 20 Uhr. Ab März arbeitet man dort in zwei Schichten von 7.30 bis 14.30 Uhr und von 13.30 bis 20.30 Uhr. Wichtig: Geimpft wird nur, wer einen Termin hat.

Weitere Infos auf der Seite www.oberhausen.de/corona.