Oberhausen. Zirkus Paul Busch leidet stark unter dem Lockdown. Aber bei einer Spendenaktion ist schnell mehr Geld zusammengekommen als geplant.
Dass die Bereitschaft unter den Oberhausenern, den in der Stadt gestrandeten Zirkus Paul Pusch zu unterstützen, sehr groß ist, hat sich bereits in Form zahlreicher Futterspenden und kreativer Unterstützungsangebote gezeigt. Nun ist auch bei einer Online-Spendenaktion mehr Geld zusammengekommen als erhofft.
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500 Euro wollten die Feierabendmarkt-Organisatoren Uwe Muth und Heinz Wagner über die EVO-Spendenplattform "Oberhausen Crowd" zusammenbekommen, um den stark unter dem Lockdown leidenden Zirkus mehr finanzielle Sicherheit zu bieten. Inzwischen sind allerdings bereits 874 Euro zusammengekommen - obwohl die Aktion noch 25 weitere Tage läuft. Die EVO selbst 120 Euro beigesteuert. hat Mit dem Geld soll nach Angaben der Spendeninitiatoren unter anderem der gesamte Fuhrpark wieder versichert werden.
Spendensammlungen für behindertes Kind und Schulprojekt zu CO2-Ampeln
Die große Hilfsbereitschaft der Oberhausener und Menschen im Umkreis zeigte sich bereits Ende November vergangenen Jahres: Ein unbekannter Spender übergab dem Zirkus zahlreiche Weihnachtsbäume, die das Team dann als alternative Einnahmequelle verkaufen konnte. Wer sich weiter an der EVO-Spendenaktion beteiligen möchte, kann auf www.oberhausen-crowd.de/zirkus seinen Beitrag leisten.
Auf der Online-Plattform laufen derzeit zahlreiche weitere Kampagnen. So bittet der Förderverein der Hochschule Ruhr West um insgesamt 8500 Euro, mit denen unter anderem die Bau- und die Funktionsweise von CO2-Ampeln für die optimale Belüftung von Klassenräumen geschult und erprobt werden soll. Auch gesammelt wird für einen behindertengerechten Anbau, der das Leben eines 16-jährigen Oberhauseners mit einer seltenen Stoffwechselkrankheit maßgeblich vereinfachen soll (Wir berichteten).