Oberhausen. Seine Erkrankung ließ ihm wohl keine andere Wahl: Nach 27 Jahren verlässt EVO-Vorstand Bernd Homberg das Oberhausener Energieunternehmen.
Diese Entscheidung bedauern viele, die die Energieversorgung Oberhausen (EVO) kennen und ihn persönlich getroffen und kennengelernt haben: Bernd Homberg, langjähriger Technischer Vorstand des halb städtischen Energieunternehmens, sieht sich durch seine schwere Erkrankung gezwungen, seine Arbeitsstätte an der Danziger Straße 31 nahe der Oberhausener Innenstadt, dauerhaft zu verlassen. Zum Ende des Jahres zieht sich Homberg komplett zurück – nach fast 27 Jahren Zugehörigkeit zum Unternehmen.
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Im Jahr 2011 wurde Bernd Homberg zum Technischen Vorstand der EVO bestellt. Zuvor war er bereits seit Jahren als Hauptabteilungsleiter und Prokurist für den Vertrieb, die Energieerzeugung und die Datenverarbeitung verantwortlich. Wie viele Vereine und Institutionen wissen, engagierte sich Bernd Homberg in vielfältiger Weise auch außerhalb der EVO. So war er beispielsweise Vorsitzender im Förderverein des Fraunhofer-Instituts Umsicht und im Vorstand des Verbandes kommunaler Unternehmen NRW (VKU).
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Kein Wunder, dass sich sein langjähriger Arbeitgeber nun offiziell in einer Mitteilung an die Öffentlichkeit für den Einsatz von Bernd Homberg ausdrücklich bedankt. Dieser sei beispielhaft gewesen. Vor allem sein Engagement für den ökologischen Umbau der EVO-Energieerzeugung hebt das Unternehmen hervor.
Der Oberhausener Oberbürgermeister Daniel Schranz lobt: „Sein hohes gesellschaftliches Engagement und seine menschliche Integrität haben uns über Jahre hinweg beeindruckt. Mit Bernd Homberg verliert die EVO eine Führungskraft, die immer die Balance zwischen Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit in den Mittelpunkt gestellt hat, ohne die Interessen von Kunden und Belegschaft zu vernachlässigen.“
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Nachfolger von Bernd Homberg wird nach Entscheidung des Aufsichtsrates zum 1. Januar 2021 Christian Basler, langjähriger Hauptabteilungsleiter der Energieerzeugung der EVO. Bernd Homberg lobt seinen Nachfolger ausdrücklich: „Zum Jahreswechsel kann ich meine Arbeit in die Hände eines hervorragenden Ingenieurs und tollen Menschen legen.“