Oberhausen. Nun gilt unverrückbar: Ab 1. Januar 2021 müssen die Oberhausener höhere Abgaben für wichtige städtische Dienstleistungen entrichten.
Nun ist es amtlich: Die 210.000 Oberhausener Bürger müssen im nächsten Jahr mehr Geld für die wichtigsten städtischen Dienstleistungen zahlen: Müllabfuhr, Abwasser, Straßenreinigung. Ohne größere Aussprache stimmte die Mehrheit des Hauptausschusses stellvertretend für den Rat der Beschlussvorlage der Stadtspitze zu.
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Die von den Rathaus-Experten jährlich errechneten Abgaben einer vierköpfigen Musterfamilie zeigen: Mittlerweile muss diese rund 1000 Euro im Jahr an die Stadt Oberhausen zahlen. Vor zehn Jahren lagen die Gebühren für diese Musterfamilie noch 85 Euro im Jahr niedriger: Für 80 Liter Müll wöchentlich, 200 Kubikmeter Schmutzwasser im Jahr und 15 Meter Straßenreinigung waren 914,60 Euro fällig.
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Prozentual betrachtet fällt aber der Anstieg über diesen Zeitraum mit 9,2 Prozent relativ bescheiden aus – das sind weniger als ein Prozent pro Jahr. Gleichwohl stimmte die AfD als einzige Fraktion gegen die Erhöhung der Abgaben, die Linke Liste enthielt sich.