Oberhausen. Mittlerweile holen die Männer die Frauen bei der Lebenserwartung auf – das geht aus der neuesten Statistik des Landesdatenamtes NRW hervor.

Im vergangenen Jahr sind 2723 Oberhausener gestorben – das waren 94 Tote weniger (minus 3,3 Prozent) als im Jahre 2018, aber fast 100 verstorbene Menschen mehr als 2014. Das geht aus der neuesten Aufstellung des Landesstatistikamtes IT.NRW hervor. Bei rund 30 Prozent der Oberhausener Verstorbenen notierten die Ärzte als Todesursache Kreislauf-Erkrankungen, ein weiteres Viertel hatte Krebsgeschwüre im Körper.

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Einen ähnlichen Trend verzeichnen die Statistiker im gesamten Bundesland: 2019 starben in NRW mit über 206.400 Menschen 2,2 Prozent weniger Einwohner als ein Jahr zuvor. Krankheiten des Kreislaufsystems (30,6 Prozent) waren demnach auch 2019 die häufigste Todesursache. Zweithäufigste Todesursache waren mit einem Anteil von 25,6 Prozent „bösartige Neubildungen“ (Krebs).

Das durchschnittliche Sterbealter lag im vergangenen Jahr bei 78,8 Jahren (Frauen: 81,5 Jahre; Männer: 76,0 Jahre). Die Lebenserwartung von Männern steigt mittlerweile stärker als die von Frauen: 2019 lag das durchschnittliche Sterbealter in NRW insgesamt um 0,9 Jahre höher als fünf Jahre zuvor (Frauen: plus 0,5 Jahre; Männer: plus 1,3 Jahre).