Oberhausen. Caritas und Diakonie in Oberhausen starten ihre Adventssammlung für Menschen in Not. Doch diesmal wird Corona-bedingt vieles anders sein.
Unter dem Motto „Du für den Nächsten“ startet ab Samstag, 21. November, die Adventssammlung von Caritas und Diakonie. Doch in diesem Jahr wird vieles anders sein. Denn die bewährte Sammlung an der Haustür muss Corona-bedingt ausfallen. Dafür verteilen die Helferinnen und Helfer der Pfarreien in Oberhausen ihre Sendungen teils direkt in die Briefkästen oder legen Informationsschreiben und Überweisungsträger in den Kirchen aus.
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„Als 2019 für die Sammlungen das Motto ,Du für den Nächsten’ gewählt wurde, war noch nicht klar, wie aktuell dies in diesem Jahr sein wird“, sagt Caritas-Sprecherin Susanne Möltgen. In der Corona-Pandemie habe sich eine Welle an Hilfsbereitschaft und großem Engagement gezeigt – sowohl von Hauptamtlichen als auch vielen Ehrenamtlern. „So schlimm diese Krise war und ist, so schön war es zu sehen, wie Menschen in der Not zusammenstehen“, freut sich Möltgen.
Eine wichtige Quelle für Familien, Kranke und einsame Menschen
Doch überwunden sei diese Not nicht. „Die Haussammlung der kirchlichen Wohlfahrtsverbände ist gerade jetzt für ehrenamtliche Helfergruppen in den Gemeinden eine wichtige Quelle, um Unterstützung für Personen in Krisensituationen anbieten zu können, zum Beispiel für in Not geratene Familien, für kranke oder vereinsamte Menschen, für Behinderte, Zuwanderer oder Asylbewerber.“
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Informationen über Spendenmöglichkeiten geben auch die örtlichen Pfarreien, teils liegen Infoflyer aber auch in den katholischen Kirchen aus. Zur Aufteilung der Spenden der Caritas-Haussammlung: Die Hälfte der Spenden verbleibt für die Caritasarbeit in den Kirchengemeinden, 30 Prozent gehen an die örtlichen Caritasverbände, der Caritasverband im Bistum Essen erhält 20 Prozent.