Oberhausen. Die zweite Corona-Welle rollt: Im Gesundheitsamt ist derzeit der Stress groß. Jetzt gibt’s kurzfristig Verstärkung, sagt Krisenstabsleiter Jehn.
Angesichts steigender Herausforderungen durch die Corona-Pandemie wird der Bereich Gesundheit bei der Stadtverwaltung ab der kommenden Woche noch einmal deutlich verstärkt.
Das gab Krisenstabsleiter Michael Jehn jetzt nach der jüngsten Sitzung des Gremiums bekannt. Insgesamt sollen dann 35 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen, die Krise noch besser zu bewältigen. Darunter befinden sich zehn Soldaten, die nach erfolgter Abstimmung mit der Bezirksregierung hinzustoßen und 25 Beschäftigte aus anderen Bereichen der Stadtverwaltung.
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Verbessert werden sollen unter anderem die Personennachverfolgung, die für eine Unterbrechung der Infektionsketten zwingend notwendig ist und die zeitnahe Zustellung der Quarantäneverfügungen. In diesem Zusammenhang weist Michael Jehn neben der schwierigen Situation im Gesundheitsamt auch auf die begrenzten Kapazitäten der Labore hin, die leider teilweise für nicht immer zeitnahe Lieferungen der Test-Ergebnisse sorgen.
Schnelle Information angestrebt
„Wir haben großes Verständnis dafür, dass getestete Bürgerinnen und Bürger in dieser schwierigen Situation schnellstmöglich ihr Ergebnis haben möchten. Gleichzeitig bitten wir aber auch um Verständnis. Sobald die Ergebnisse vorliegen, werden die Betroffenen direkt durch die Labore informiert“, unterstreicht Krisenstabsleiter Michael Jehn.