Oberhausen. 15 Soldaten der Bundeswehr sind ab sofort in Oberhausen im Einsatz. Sie sollen bei der Kontaktverfolgung von Corona-Infizierten helfen.
Soldaten der Bundeswehr sind nun auch in Oberhausen im Einsatz, um die Beschäftigten des Gesundheitsamtes zu unterstützen. Zu ihren vorrangigen Aufgaben gehört die Kontaktverfolgung der positiv auf das Coronavirus getesteten Oberhausener Bürger.
15 Soldaten sind dafür am Mittwoch in der Stadt angekommen. Krisenstabsleiter Michael Jehn, der Beigeordnete Frank Motschull und Amtsarzt Dr. Henning Karbach haben sie im Rathaus begrüßt. Karbach erklärte bereits vor wenigen Tagen, dass die bisherigen Kräfte im Gesundheitsamt mit der Aufarbeitung der Kontaktverfolgung in Verzug geraten sind. Der starke Anstieg der Fallzahlen setze den Bereich massiv unter Druck.
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„Wir haben im Krisenstab bereits im Frühjahr die Bundeswehr mit an den Tisch geholt, um im Bedarfsfall schnelle Unterstützung zu erhalten“, erklärt derweil Krisenstabsleiter Michael Jehn. Die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes hätten trotz Abordnung weiterer 30 Mitarbeiter aus der Verwaltung die Leistungsgrenze erreicht.