Oberhausen. Die Beschäftigte im Öffentlichen Dienst wollen „noch einen drauf legen“: Verdi kündigte für den 20. Oktober einen Streik in Oberhausen an.
Nach dem Streik ist vor dem Streik: Bei der Verdi-Kundgebung am Donnerstag (15.10.) in Oberhausen kündigte Henrike Eickholt, Verdi-Geschäftsführerin des Bezirks Ruhr-West, an, in der nächsten Woche „noch einen drauf zu legen“. Am 20. Oktober sollen Beschäftigte im Öffentlichen Dienst erneut die Arbeit niederlegen, um den Forderungen in der aktuellen Tarifrunde mehr Gewicht zu verleihen. Unter anderem fordert die Gewerkschaft 4,8 Prozent mehr Lohn für die deutschlandweit rund 2,3 Millionen Beschäftigten.
Auch interessant
Welche Sparten zum Streik aufgerufen werden, steht allerdings noch nicht fest. Am Donnerstag kamen in Oberhausen Mitarbeiter der Stadtverwaltung, des Gebäudemanagements und der Wirtschaftsbetriebe, der Alteneinrichtungen, der Müllverbrennungsanlage sowie der Stadtsparkasse zusammen, um für die Forderungen der Gewerkschaft zu demonstrieren. Nach dem Demonstrationszug durch die Innenstadt kamen sie am Morgen auf dem Saporishja-Platz für eine Kundgebung zusammen und skandierten lautstark „Heute ist kein Arbeitstag – heute ist Streiktag!“