Oberhausen. Das Team des Friedensdorfes freut sich über eine ganz besondere Benefizaktion – beteiligt daran sind Reinhard Mey und viele andere Künstler.
Musikalische Unterstützung für das Friedensdorf: Ende September wurde ein ganz besonderes Lied veröffentlicht, um so dem Friedensdorf zu helfen.
Liedermacher Reinhard Mey und Musikerinnen und Musiker aus den verschiedensten Bereichen haben dem bewegenden Anti-Kriegssong „Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht“ ein neues Gesicht gegeben. Die Künstler haben dabei gänzlich auf Ihre Gage verzichtet. Stattdessen haben sie einen Spendenaufruf zu Gunsten von Friedensdorf International im Internet gestartet.
Das sei gerade in dieser Zeit bewundernswert, weil die Künstler besonders von der Pandemie betroffen seien, unterstreicht das Friedensdorf-Team in einer aktuellen Mitteilung. Auch nach der Erstveröffentlichung des Liedes habe es an Aktualität nicht verloren. Ganz im Gegenteil, die Hilfseinrichtung erlebe täglich in den Heimatländern ihrer Schützlinge, wie fragil der Frieden sein könne.
„Diese Aktion hat uns zutiefst gerührt“
Gerade erst in dieser Woche sei der Konflikt um Bergkarabach zwischen Aserbaidschan und Armenien zu einem Krieg eskaliert. „Das Antikriegslied müsste weltweit gehört und gelebt werden! Wir geben den unschuldigen Opfern von Krieg und Gewalt nicht nur eine zweite Chance auf ein gesundes Leben, sondern hoffen, dass sie zu kleinen Friedensbotschaftern in ihren krisengeschüttelten Heimatländern werden. Diese Aktion von Reinhard Mey und Freunden hat uns zutiefst gerührt! Wir danken allen Beteiligten ganz herzlich für ihr Engagement.“, so Claudia Peppmüller von Friedensdorf International.