Oberhausen. Die Oberbürgermeister-Stichwahl in Oberhausen hat Amtsinhaber Daniel Schranz (CDU) mit einem deutlichen Vorsprung gewonnen.

Das Ergebnis der Stichwahl in Oberhausen steht nach Auszählung der Stimmen fest: Amtsinhaber Daniel Schranz geht als klarer Sieger aus dem Stechen hervor. Der Christdemokrat hat 62,08 Prozent der Stimmen erhalten und liegt damit deutlich vor seinem Herausforderer Thorsten Berg von der SPD (37,92 Prozent). Daniel Schranz wird also auch die nächsten fünf Jahre als Oberbürgermeister das Oberhausener Rathaus führen und die Stadt repräsentieren.

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Damit wird der CDU-Mann zum zweiten Mal nach 2015 von einer Mehrheit der Wähler in das Amt des Verwaltungschefs gewählt. Damals war Schranz bereits im ersten Durchgang erfolgreich, dieses Mal war eine Stichwahl notwendig, weil am 13. September bei der Kommunal- und OB-Wahl keiner der sieben Oberbürgermeisterkandidaten in Oberhausen die absolute Mehrheit erringen konnte. Die Wahlbeteiligung ist am heutigen Sonntag (27. September) deutlich geringer ausgefallen als noch vor zwei Wochen (42,11 Prozent). Bei der aktuellen Stichwahl gaben nur 29,02 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab.

160.000 waren aufgerufen, für die Stichwahl zur Wahlurne zu gehen oder noch einmal per Briefwahl abzustimmen. Um 18 Uhr schlossen die Wahllokale, seitdem lief die Auszählung, um 19.25 Uhr waren alle 137 Stimmbezirke ausgezählt.

Riesenjubel bei der CDU

Im Werkgasthaus des TZU wartete die CDU auf das Ergebnis, im Zentrum Altenberg die SPD. In der CDU-Runde herrschte schon nach den ersten zwanzig Minuten gelassene Siegesgewissheit, die ersten Auszählungsergebnisse wurden mit Applaus begrüßt. „Ich glaube, das kann nicht mehr schiefgehen“, rief CDU-Kreisgeschäftsführer Christian Benter um 18.20 Uhr in den Saal. Um 19.16 Uhr kam dann Wahlsieger Daniel Schranz ins TZU und wurde von einem Riesenjubel seiner Mitstreiter und Anhänger begrüßt. Daniel Schranz bedankte sich in einer ersten Reaktion bei seinen Wählern für das „übergroße Vertrauen“.

Herausforderer Thorsten Berg liegt in keinem der 29 Wahlbezirke mit der Nase vorn. „Das ist natürlich ein Moment, an dem man enttäuscht sein darf. Ich habe im Vorfeld gesagt, dass ich nicht nur für einen Achtungserfolg antrete“, kommentierte Thorsten Berg das Ergebnis.