Oberhausen. Jens Kusenberg aus Oberhausen hat eine außergewöhnliche Berufswahl getroffen. Der 39-jährige Kapuziner lässt sich zum Priester weihen.
Eigentlich wollte der Kapuziner Jens Kusenberg Biologie- und Deutschlehrer werden. Doch es kam anders: Am 6. September wird der 39-Jährige aus Oberhausen-Osterfeld im Münsteraner Dom zum Priester geweiht. Wegen der Coronakrise musste seine für Mai geplante Weihe in den Herbst verlegt werden.
Kusenberg studierte nach dem Abitur am Bertha-von-Suttner-Gymnasium Biologie, Germanistik und katholische Theologie auf Lehramt. Bereits in dieser Zeit an der Uni Essen sei die Frage nach seinem zukünftigen Beruf aufgekommen. Damals hätte er nach anderen Lebensformen gesucht. Dafür beschäftigte er sich mit der Bibel und der Spiritualität verschiedener Ordensgemeinschaft und entschloss sich, den Kapuzinern einzutreten.
Erste Messe findet in seiner Heimatgemeinde St. Marien-Rothebusch statt
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Von Juni bis August war Jens Kusenberg Ansprechpartner für jugendliche Strafgefangene und Justizbeamte in der Justizvollzugsanstalt Heinsberg. Nach der Weihe wird er am 27. September in seiner Heimatgemeinde St. Marien-Rothebusch in Oberhausen die erste Messe feiern. Ab Oktober wird er dann als Kaplan ins Kapuzinerkloster München wechseln.