Oberhausen. Zum Auftakt am 8. September begleitet Impresario Marc Brenken das Soul-Programm der Opern-Sopranistin Christina Clark.
Selbst ein künstlerisches „Exil“ kann in diesem Krisenjahr für Jubel sorgen. So schreibt Marc Brenken, der Pianist und „R Jazz“-Impresario: „Wir freuen uns riesig, mitteilen zu können, das R Jazz ein neues Zuhause gefunden hat“. Bisher war das Café AKA 103 der Ruhrwerkstatt an der Styrumer Akazienstraße das Domizil für die Auftritte Marc Brenkens mit wechselnden Duopartnern.
Zum Neustart am Dienstag, 8. September, um 20 Uhr mit einem außergewöhnlichen Konzert und einer großen Stimme geht’s nun ins Eisenlager des Zentrums Altenberg, Hansastraße 20. Zu Gast ist dann die Sopranistin Christina Clark. Seit 2001 zählt die Sängerin aus Rochester, Minnesota, zum Ensemble des Essener Aalto-Theaters und singt dort Rollen von Bizets „Carmen“ bis zu Mozarts „Papagena“.
Songs von Cole Porter bis Bill Withers
Ihr Liedprogramm zur Begleitung von Marc Brenken an E-Piano und Melodica heißt „Smile“ – Lächeln, auch wenn das Leben nicht immer einfach ist. Charlie Chaplins Rat in seinem Song, dessen Ur-Version aus dem 1936er Film „Moderne Zeiten“ stammt, passt hervorragend zur Rückkehr des „R Jazz“. Christina Clark singt neben Opern-Arien leidenschaftlich gerne Jazz und Soul. Ihre warme Stimme, gepaart mit natürlichem, freundlichem Auftreten, zaubert dem Publikum immer wieder ein Lächeln auf die Lippen. Zu ihrem „Smile“-Repertoire zählen bekannte Songs von Cole Porter über Aretha Franklin bis Bill Withers.
Wichtig in Corona-Zeiten: Bitte vorher anmelden per E-Mail an kultur@ruhrwerkstatt.de. Wer sich nicht anmeldet, kann es auch spontan versuchen. Doch mehr als 50 Gäste, darf „R Jazz“ auch im großräumigeren „Exil“ des Altenberger Eisenlagers nicht aufnehmen. Voranmeldungen haben Vorrang.
Das nächste Konzert folgt wegen der Herbstferien bereits in der ersten Oktober-Woche, nämlich am Dienstag, 6., mit der Sängerin Bianca Körner an der Seite von Marc Brenken.
Einlass ab 19.30 Uhr, Konzertbeginn 20 Uhr, Dauer rund 2 mal 35 Minuten. Der Eintritt ist weiterhin frei, Spenden sind erwünscht. Die Veranstalter halten eine Spende von 8 bis 10 Euro für angemessen.