Oberhausen. Um mehr für eine saubere und sichere Stadt zu tun, wollen die Oberhausener Christdemokraten Videokameras zur Überwachung einsetzen.
Im Kommunalwahlkampf setzt die Oberhausener SPD auch auf das Thema „Sicherheit und Ordnung“ – die CDU begrüßt das, verweist aber darauf, dass sie das Thema als ihre Grundkompetenz vorangebracht hätten: „Auch wenn die Sozialdemokraten das Thema spät entdecken, bieten wir jedem die Zusammenarbeit an, der unsere Stadt sicherer und sauberer machen möchte“, sagt CDU-Ratsfraktionschefin Simone Tatjana Stehr.
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Das angekündigte 48-Stunden-Versprechen für die Reinigung vermüllter öffentlicher Grundstücke ziele allerdings in die falsche Richtung. Denn nicht die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO) seien das Problem, diese würde gemeldete Dreckecken schon derzeit sehr schnell beseitigen. Leider aber seien die gesäuberten Ecken oft nach kürzester Zeit durch unbekannte Täter schon wieder zugemüllt.
Zur Verbesserung der Sicherheit in der Stadt habe Oberbürgermeister Daniel Schranz (CDU) das Personal für den Kommunalen Ordnungsdienst verdoppelt „Wir setzen in Zukunft aber auch auf intelligente Videosysteme, wie sie in Mannheim schon erfolgreich eingesetzt werden.“ Dazu biete man den Sozialdemokraten gerne Gespräche an.