Oberhausen. In Oberhausen findet am Freitag ab 16 Uhr eine Solidaritätskundgebung für George Floyd, aber auch die Opfer von Rassismus in Deutschland statt.

Der gewaltsame Tod des Afroamerikaners George Floyd durch einen weißen Polizisten in Minneapolis (USA) am 25. Mai schlägt auch in Deutschland hohe Wellen. Nach Solidaritätsbekundungen im Netz, etwa am „Blackout Tuesday“ mit vielfach geteilten schwarzen Bildern, gehen die Menschen inzwischen auch auf die Straße. Eine der Kundgebungen gegen Rassismus findet am Freitag, 5. Juni, um 16 Uhr am Oberhausener Hauptbahnhof statt.

Dabei soll es nach Angaben von Ratsfrau Andrea-Cora Walther nicht nur um das aktuelle Geschehen in den USA gehen – sie spricht die Proteste, das Vorgehen gegen Demonstranten und Präsident Donald Trump an –, sondern auch um den „strukturellen Rassismus“ hierzulande.

Maskenpflicht bei der Kundgebung am Freitag

„Auch in Deutschland finden sich zahllose Beispiele für institutionellen Rassismus“, heißt es auf dem Plakat der Kundgebung, versehen mit Namen wie den in ihren Gefängnis-Zellen verbrannten Migranten Oury Jalloh in Dessau und Amad Ahmad in Kleve oder mit dem Hinweis auf die Mordanschläge von Solingen und Hanau.

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Den Aufruf zur Solidaritätskundgebung, bei der Maskenpflicht besteht, teilten am Donnerstagmorgen bereits Fridays for Future Oberhausen, die Antifa Oberhausen sowie die Linksjugend Oberhausen.