Oberhausen. Thorsten Berg sieht in der Entschuldung für Oberhausen „eine historische Chance, zu alter Stärke zurückzufinden“.

Thorsten Berg, der designierte Oberbürgermeisterkandidat der Oberhausener SPD, setzt auf eine rasche Umsetzung des Planes von Bundesfinanzminister Olaf Scholz, überschuldeten Städten die Altschulden zu erlassen.

Scholz hatte vorgeschlagen, die Kommunen noch in diesem Jahr mit Hilfe der Länder und des Bundes von ihren Altschulden zu befreien. „Dadurch hätten wir endlich wieder eine realistische Möglichkeit, die Zukunft unserer Stadt selbst zu gestalten“, meint Thorsten Berg. „Es ist eine historische Chance, die sich Oberhausen durch diesen Vorschlag bietet.“ Der 50-jährige Bankkaufmann weiter: „Endlich könnten wir wieder zu alter Stärke zurückfinden, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise überwinden und die Arbeitslosigkeit wirksam bekämpfen.“

Gegen die Krise anzusparen, mache keinen Sinn. Die Städte müssten gerade jetzt den finanziellen Handlungsspielraum erhalten, um durch Investitionen Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. „Die Oberhausener Politik muss nun geschlossen handeln“, betont der OB-Kandidat der Sozialdemokraten. „Hier geht es schließlich um das vitale Interesse der Menschen in unser Stadt.“