Oberhausen. Eine 66 Jahre alte Frau aus Duisburg ist am Samstag in einem Oberhausener Krankenhaus an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben.
Oberhausen beklagt in der Coronakrise das erste Todesopfer: Am Karsamstag ist eine Patientin an der Lungenkrankheit Covid-19 verstorben. Die 66-jährige Frau stammte aus Duisburg und wurde in einem Oberhausener Krankenhaus behandelt.
"Was wir befürchtet, aber auch geahnt haben, ist nun leider tatsächlich eingetreten", erklärt Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz. Der Todesfall sei "noch einmal ein grausamer Schritt in eine neue Dimension der ohnehin dramatischen Krise". Den Angehörigen spricht Schranz sein tiefes Mitgefühl aus. Nähere Angaben zu der Patientin machte die Stadt zunächst nicht.
Ärztlicher Notdienst: 116117
Seit dem Ausbruch der Pandemie wurden in Oberhausen insgesamt 141 Menschen positiv auf die Viruserkrankung Covid-19 getestet. 57 Personen haben die Infektion mittlerweile unbeschadet überstanden, aktuell sind demnach noch 84 Patienten erkrankt (Stand: 11. April 2020, 10.30 Uhr). Zehn der Infizierten werden in einem Krankenhaus behandelt.
194 Oberhausener befinden sich noch in häuslicher Quarantäne, insgesamt 553 Personen haben eine solche Quarantäne bereits hinter sich.
Die Corona-Hotline der Stadt ist am Samstag von 10 bis 16 Uhr besetzt, an Ostersonntag und Ostermontag jeweils von 12 bis 16 Uhr: 0208-8257777
Hinweis: Da die verstorbene Frau aus Duisburg stammte, wird sie auch dort als Todesopfer statistisch erfasst. Die Oberhausener Statistik führt nach aktuellen Angaben des Robert-Koch-Instituts bislang keine Todesopfer (Stand: 11. April, 15 Uhr).