Oberhausen. Die Corona-Krise wird nicht mit einem einzigen Schlag beendet werden können. Die Einschränkungen werden nur schrittweise aufgehoben.
Der Oberhausener Oberbürgermeister Daniel Schranz geht davon aus, dass die Bürger in Deutschland nach dem fast kompletten Lockdown nur schrittweise wieder ein normales Leben wie vor der Corona-Krise führen können.
„Alle staatlichen Ebenen sind sich einig, die Einschränkungen bis zum Ende der Osterferien strikt einzuhalten. Aber natürlich machen wir uns ständig Gedanken, wie der Exit vollzogen werden kann.“ Dabei erwartet das Stadtoberhaupt, dass die Rückkehr ins normale Leben mit weiteren Maßnahmen flankiert wird – mit mehr Tests, um Corona-Infizierte schneller zu entdecken und isolieren zu können, mit einer freiwilligen App aufs Mobiltelefon, um später bei einer Corona-Infektion Kontaktpersonen zu identifizieren und zu informieren, sowie das Tragen von Mund-Nase-Masken.
Die Entscheidung, wann, wie und ob Schulen und Kitas schrittweise nach den Osterferien, also ab Montag, 20. April, wieder öffnen sollen, erwartet Schranz am Mittwoch, 15 April, von der geplanten Runde der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten der Länder. Der Oberhausener Krisenstab will nach seinen Angaben in der nächsten Woche beschließen, ob die Fronleichnamskirmes in Sterkrade Mitte Juni stattfinden kann, auf den Herbst verschoben wird oder ganz ausfällt.