Oberhausen. Die Klimaschutzbewegung setzt in Zeiten von Corona auf Aufklärung statt Protest. Dazu hat sie auf Youtube die Reihe „Talk for Future“ gestartet.

Es sind harte Zeiten für die Klimaschutzbewegung Fridays for Future. Da Corona auch den protestierenden Schülern einen Strich durch die Rechnung macht, setzen die Oberhausener Aktivisten nun verstärkt auf Aufklärung statt auf öffentlichen Protest.

Dazu haben Fridays for Future nun die virtuelle Talkrunde „Talk for Future“ gestartet. Auf ihrem Youtube-Kanal begegnen die Aktivisten unterschiedlichen Gesprächspartnern aus Politik, Kultur und Wissenschaft. „Eingeladen werden Gäste, mit denen wir über Ihre Arbeit, Ansichten und Gedanken über die Klimakrise sprechen wollen“, sagt Jason Michalek von der Bewegung.

Experten beantworten Fragen im Livestream

Diese Gesprächsrunden sollen in unterschiedlichsten Formaten und immer im Livestream stattfinden, mal verstärkt Vortrag, mal mehr Interview mit Fragen aus der Community sein. Mehr Seminar als Talk war der Auftakt mit Frank Tentler. Am Donnerstag referierte der bundesweit tätige Digitalberater und Experte für Social Media-Konzepte zum Thema „Digitalisierung und Klima – Fluch oder Segen?“ und sprach über die Chancen und Risiken der digitalen Revolution. Das knapp einstündige „Webinar“ kann man sich auch jetzt noch ansehen auf: https://fffutu.re/yPVrtE.

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Der „Talk for Future“ geht am Montag, 6. April, weiter mit dem Oberhausener Politiker Niema Movassat, seines Zeichens Mitglied des deutschen Bundestages und verfassungsrechtlicher Sprecher der Linken. Am Mittwoch, 8. April, ist die Schauspielerin und Theaterpädagogin Amira Bakhit vom Theater Oberhausen zu Gast. Weitere Livestreams etwa mit dem Verein „Mehr Demokratie“ und anderen interessanten Persönlichkeiten sind laut Fridays for Future bereits in Planung.

Informationen zu weiteren Terminen gibt es auf der Instagram-Seite von Fridays for Future Oberhausen (https://fffutu.re/VXVDyz) und über die WhatsApp-Gruppe (https://fffutu.re/R6UYjY)