Oberhausen. Zeit zu Hause bedeutet auch Zeit für spannende Entdeckungen in der Natur, meint der BUND. Gerade beim Insektenschutz könne man jetzt mithelfen.

Auch wenn die Naturschützer vom Oberhausener BUND all ihre Veranstaltungen bis Ende April absagen mussten, geht ihr Einsatz für Umwelt und Natur weiter. Für Cornelia Schiemanowski, Vorsitzende der hiesigen Kreisgruppe, bietet sich gerade in Zeiten von Corona die Chance, genau auf die Natur zu achten.

„Die Natur hält kleine und große Entdeckungen und Erlebnisse für uns alle bereit – wenn wir uns die Mühe machen, genauer hinzusehen“, schreibt der BUND in seiner Mitteilung. „Naturbeobachtungen auf dem Balkon oder im Garten lenken unseren Blick auf Naturphänomene, die man tagtäglich, übrigens auch gut mit Kindern, in der eigenen Umwelt beobachten kann.“

Frühblüher beobachten und Nisthilfen für Insekten aufhängen

Die Frühblüher unter den Blütenpflanzen, wie z.B. Primeln, Narzissen, Traubenhyazinthen und Tulpen, seien auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten schon überall zu sehen. Aber auch viele Wildkräuter, wie Scharbockskraut und Gänseblümchen. blühten bereits an jeder Ecke. „Diese Pflanzen sind wichtige Nahrungspflanzen für Schmetterlinge, Bienen, Hummeln und andere Insekten“, so der Naturschutzbund.

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Wer etwas für den Artenschutz der Insekten tun will, könne nun gezielt Nahrungspflanzen für Insekten anpflanzen und Nisthilfen aufhängen und später beobachten, welche Wildbienen sich dort einstellen.

Zahlreiche Natur-Tipps (nicht nur für die Corona-Tage) hat der BUND für Gärtner und Balkonbesitzer ausführlich auf seinen Webseiten gesammelt unter: www.bund.net/bund-tipps/oekotipps/tipps-in-zeiten-von-corona/