Oberhausen. Eine seltene Hühnerrasse, die im Oberhausener Kaisergarten lebt, hat Nachwuchs bekommen. Fünf Küken schlüpften im Tiergehege.
Im Tiergehege im Kaisergarten Oberhausen lebt eine seltene Hühnerrasse: die „Westfälischen Totleger“. Für den Fortbestand dieser seltenen Rasse wird im Tiergehege einiges getan – anscheinend mit Erfolg, denn in den vergangenen Tagen schlüpften dort fünf Küken des Westfälischen Totlegers.
Diese spezielle Hühnerrasse ist laut der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) als stark gefährdet eingestuft, heißt es in der Pressemitteilung der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH, Betreiber des Tiergeheges. „Daher sind wir auch sehr stolz darauf, dass gleich fünf Küken geschlüpft sind und wir mit der Zucht Erfolg haben“, freut sich Tiergehege-Leiterin Anette Perrey über den lebhaften Hühner-Nachwuchs.
Gesprenkeltes Federkleid
Optisch auffällig ist das gesprenkelte Federkleid, weswegen der Westfälische Totleger früher als „Hamburger Silbersprenkel“ bekannt war. Die Legeleistung ist mit 180 bis 200 reinweißen Eiern pro Jahr höher als bei anderen Rassen. Daher auch der recht eigentümliche Name. Denn aus der Bezeichnung des „Dauerlegers“ wurde unter dem Einfluss der plattdeutschen Sprache der Begriff „Daudtleijer“, aus dem wiederum der „Totleger“ wurde.
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Im von der OGM betriebenen Tiergehege im Kaisergarten sind die seltenen Küken derzeit im Brutraum des Bauernhofs zu sehen.