Oberhausen. Die Innovation City soll in Oberhausen weiter ausgerollt werden. Die Politik hat die Stadt mit der Quartiersuche beauftragt – ein Problem bleibt.

Das Projekt Innovation City zur energetischen Gebäudesanierung beschäftigt weiterhin die Oberhausener Politik. Das „unfassbare Potenzial“ der Sanierung und die Fördermittel dazu möchte der Umweltausschuss auch in Zukunft abschöpfen – und gab der Stadt einen neuen Auftrag.

2010 in Bottrop ins Leben gerufen, stößt das Projekt Innovation City seitdem im gesamten Ruhrgebiet auf positive Resonanz. Auch Oberhausen arbeitet seit Jahren auf Fördergelder der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hin, um Häuser energetisch zu sanieren. „Da steckt unfassbares Potenzial drin“, schwärmt CDU-Sprecher Frank Bandel – und möchte das Thema weiter ausrollen.

Innovation City soll ausgerollt werden

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Denn bei Osterfeld-Mitte/Vondern als 16. Projektpartner und Alstaden als aussichtsreichem Kandidaten soll es nicht bleiben. Den Antrag von Ulrich Lütte (Bündnis Oberhausener Bürger) für ein Konzept an der Mülheimer Straße lehnte der Ausschuss zwar ab – 96 Prozent Versorgung mit Fernwärme machten eine Sanierung wenig sinnvoll –, an dem „Roll Out“ halten Bandel und Co. dennoch fest. Mit breiter Mehrheit beauftragte der Umweltausschuss die Stadt, ein Ranking mit weiteren lohnenswerten Quartieren in Oberhausen zu erstellen.

Allerdings wird bis dahin noch etwas Wasser die Emscher herunter fließen. Der Stadt fehlt das Personal, gleichzeitig zum Prozess in Alstaden neue Quartiere zu identifizieren, weshalb es in Oberhausen heißt: Ein Schritt nach dem anderen.

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