Oberhausen. Liedermacher Frank Baier verstärkt am 21. März im Zentrum Altenberg das Quartett aus Bremen: Für ihr Album gab’s den Deutschen Schallplattenpreis.

Die Grenzgänger und das Liedermacher-Urgestein Frank Baier kommen am Samstag, 21. März, um 19 Uhr ins Zentrum Altenberg – mit Liedern und Texten der Märzrevolution von 1920. Denn im März und April jähren sich zum 100. Mal die Ereignisse rund um den Kapp-Putsch und die Märzrevolution der Arbeiterschaft im Ruhrgebiet.

Auch in Oberhausen kamen viele Arbeiter bei diesen Kämpfen zu Tode oder wurden durch die Soldateska der Freikorps massakriert. Die Geschichtswerkstatt Oberhausen nimmt dies zum Anlass, die Bremer Musikvirtuosen „Die Grenzgänger“ zusammen mit dem Duisburger Liedermacher Frank Baier zu einem besonderen Konzert ins Zentrum Altenberg einzuladen. Das Bremer Quartett ist gemeinsam mit Frank Baier für die CD „Keine Bange Leschinsky – März 1920“ mit dem Deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnet worden. Das gleichnamige Bühnenprogramm werden sie nun live präsentieren.

Unbekannte Volkslieder und anarchistische Sprachgewitter

Die Veranstalter versprechen einen ganz besonderen Moment mit Liedgut und Texten aus den 1920er Jahren, neu aufgelegt in modernem Gewand. Die Folk-Avantgardisten Grenzgänger mit Sänger und Gitarrist Michael Zachcial, Gitarrist Frederic Drobnjak, Akkordeonist Felix Kroll und Cellistin Annette Rettich sowie ihre Duisburger Verstärkung stehen für engagierte, politisch-historische Programme und musikalisch erstklassige Unterhaltung. Zu fünft singen sie unbekannte Volkslieder, anarchistische Sprachgewitter, Rap, Balladen, aber auch Lieder von Rio Reiser, Erich Mühsam und Kurt Tucholsky.