Oberhausen. Weil es laut Prognosen Montagmorgen stürmen soll, lassen auch in Oberhausen Schulen Unterricht ausfallen. Die städtischen Kitas sind geöffnet.

Wegen Sturmtief „Sabine“ schließen auch einige Oberhausener Schulen ihre Pforten am Montag, 10. Februar. Einige warten allerdings noch ab und verweisen für aktuelle Informationen auf ihre Internetseiten. Schulministerium und Bezirksregierungen überlassen den jeweiligen Schulleitungen die Entscheidung darüber, ob der Unterricht ausfällt.

Das Elsa-Brändström-Gymnasium in der Innenstadt macht zu: „Im Einvernehmen mit dem Schulträger haben wir entschieden, am Montag, dem 10.02.2020, keinen Unterricht stattfinden zu lassen, damit keine Gefahr für die Schülerinnen und Schüler entstehen kann“, schreibt Schulleiterin Alice Bienk auf der Internetseite der Schule. Am Dienstag findet Unterricht wieder nach Plan statt. Auch das Bertha-von-Suttner-Gymnasium lässt den Unterricht am Montag ausfallen. „Sollte Ihr Kind am Montag dennoch in der Schule eintreffen, wird es in der Schule so lange sicher betreut, bis keine offensichtliche Gefahr mehr besteht“, schreibt Schulleiter Sascha Reuen. Zur Schulschließung am Montag haben sich auch das Sophie-Scholl-Gymnasium und das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium entschieden. Auch das fünfte Gymnasium, das Heinrich-Heine-Gymnasium, schließt nach Auskunft der Stadt sowie auch das Hans-Böckler-Berufskolleg.

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Die Gesamtschule Osterfeld weist die Eltern ebenfalls darauf hin, dass der Unterricht für alle Klassen und Jahrgänge am Montag ausfällt. Die Anmeldungen für die künftigen fünften Klassen finden allerdings wie angekündigt statt. Denn von Montag bis Mittwoch, 10. bis 12. Februar, sind an allen vier Oberhausener Gesamtschulen die Anmeldetermine fürs nächste Schuljahr für die Jahrgänge fünf und elf.

Anmeldeverfahren an Gesamtschulen

Auch die Gesamtschule Weierheide weist darauf hin, dass das Anmeldefahren stattfindet. Aber der eigentlich geplante Projekttag fällt für alle Jahrgänge am Montag aus. Schulleitung, Hausmeister und die Mitarbeiterinnen der Verwaltung sind vor Ort, pro Standort soll es eine Auffanggruppe für die Schüler geben, die doch zur Schule kommen. An der Fasia-Jansen-Gesamtschule findet ebenfalls an beiden Standorten am Montag kein Unterricht statt, die Anmeldung für die fünfte Klasse ist an der Schwartzstraße aber möglich von 9 bis 16 Uhr. Das gleiche Prozedere gilt für die Heinrich-Böll-Gesamtschule: Unterrichtsausfall am Montag, Anmeldung möglich.

Grundschulen betreuen Kinder, wenn sie kommen

Ob an den rund 30 Grundschulen in Oberhausen Unterricht nach Plan stattfindet, sollten Eltern auf den Internetseiten der Schulen erfahren können. So schreibt die Steinbrinkschule in Sterkrade beispielsweise an die Eltern gerichtet: „Aufgrund der Wetterlage entscheiden Eltern, ob ihr Kind am Montag, 10. Februar, zur Schule geht.“ Schulleiterin Susanne Amrehn weist noch darauf hin: „Sollten Kinder in der Schule ankommen, werden sie betreut.“

Das Schulministerium hat jedenfalls Schulen und Schulträger auf die Möglichkeit hingewiesen, die Kinder erst gar nicht zur Schule kommen zu lassen. Ein Stadtsprecher verweist darauf, dass die Bezirksregierung den einzelnen Schulen die Entscheidung überlässt. „Oberste Priorität hat die Sicherheit und Unversehrtheit aller Schüler. Damit sie sich auf dem Schulweg keinen Gefahren aussetzen, können die Schulleitungen angesichts der nach jetzigem Kenntnisstand drohenden Sturm- und Orkanwetterlage den Unterricht nicht stattfinden lassen. Das hielte das Schulministerium für vertretbar und geboten“, so Staatssekretär Mathias Richter am Freitag. Weitere Informationen gibt es auch auf der Seite des Schulministeriums (schulministerium.nrw.de).

Städtische Kitas sind geöffnet

Was die städtischen Kindertagesstätten angeht: Aufgrund der aktuellen Vorhersage werde sich das Sturmtief „Sabine“ auch über den gesamten Montag hinziehen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt, „sodass dringend empfohlen wird, unnötige Wege im Freien zu vermeiden“. Die städtischen Kindertageseinrichtungen werden ein entsprechendes Betreuungsangebot anbieten und geöffnet sein. Die Stadt bitte alle Eltern, eigenständig zu entscheiden, ob sie ihr Kind zur Einrichtung bringen.