Oberhausen. Junge Menschen, Schulklassen, Kitas, Vereine oder Institutionen können sich um den Jugendfriedenspreis bewerben und 1000 Euro gewinnen.

Das Friedensdorf Oberhausen belohnt wieder junge Menschen, die sich für den Frieden engagieren. Noch bis Juni können sich Einzelpersonen, aber auch Gruppen, Schulen und Kitas, Verbände oder Interessengemeinschaften um den Oberhausener Jugendfriedenspreis Youth4Peace bewerben.

In diesem Jahr wirbt das Friedensdorf mit Bernd Höhle und Maurice Fuchs für die Teilnahme. Höhle ist NGO-Delegierter der Vereinten Nationen, der zwölfjährige Maurice Fuchs hat für sein Youtube-Video über die Kinder des Friedensdorfes vor zwei Jahren den Friedenspreis gewonnen. Seitdem beschäftigt er sich viel mit dem Thema Frieden. „Frieden beginnt schon in der Schule. Es sollten zum Beispiel keine Kinder ausgeschlossen werden, die ein Handicap haben. Ich finde, wir sollten alle Menschen so akzeptieren, wie sie sind“, sagt er.

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Neben seiner Tätigkeit bei den Vereinten Nationen ist Bernd Höhle Präsident des internationalen Kampfkunst-Verbandes der „Martial Arts Association - International“. Doch die Kampfkunst stehe für ihn keinesfalls im Widerspruch zu einem friedlichen Zusammenleben, sagt er. „Lasst uns einander mit Respekt und Toleranz begegnen. Die Tatsache, dass Menschen durch Kriege ihr Zuhause verlassen müssen und Hunger leiden, ist schrecklich und wir sollten uns alle für den Frieden stark machen.“

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Der Wettbewerb richtet sich an junge Menschen bis 20 Jahre, die alleine oder in Gruppen, privat oder in Vereinen, Institutionen oder Schulen Beiträge zum Thema Frieden entwickeln. Die Sieger erwartet ein Preisgeld von 1000 Euro. Von künstlerisch-kulturellen Beiträgen – etwa Videos, Malerei, Skulpturen oder Literatur -, Initiativen zur politischen Bildung, Workshops und Begegnungsprojekten bis hin zu freien Aktionen sind dem Friedensdorf alle Bewerbungen willkommen. Nähere Informationen gibt es auf der Internetseite youth4peace.de.