Oberhausen. Die Stadtverwaltung prüft derzeit mögliche Standorte für eine Verlagerung des Traditions-Rotlichtviertels aus der Oberhausener Innenstadt.

Auf Bitten der SPD-Ratsfraktion wird die Oberhausener Stadtspitze im nächsten Gleichstellungsausschuss einen ausführlichen Bericht zum Zustand des Rotlichtviertels in der Innenstadt abgeben. Dabei blickt sie besonders intensiv auf die entstandene illegale Prostitution rund um die Flaßhofstraße.

Aufgrund des Ratsbeschlusses von Dezember 2019 prüft die Stadtverwaltung derzeit mögliche Alternativ-Standorte für eine Verlagerung des Bordellviertels. In der Diskussion über den Sinn einer Verlagerung hatte vor allem die SPD-Fraktion im vergangenen Jahr viele Fragen, die sie nun durch einen aktuellen Sachstandsbericht beantwortet wissen will. Dabei soll auch aufgeführt werden, wie das seit Sommer 2017 geltende Prostitutionsschutzgesetz umgesetzt wurde.

Bericht und Diskussion finden im Gleichstellungsausschuss am Donnerstag, 30. Januar, im Ratssaal an der Schwartzstraße 72 um 15 Uhr statt. Die Debatte ist öffentlich für jeden Bürger zugänglich.