Oberhausen. Ziemlich leise und örtlich ohne Emissionen – das seit 2017 laufende Roller-Projekt der Energieversorgung Oberhausen (EVO) hat nun gewonnen.
Mit dem Nachhaltigkeitspreis der „Zeitung für kommunale Wirtschaft“ (ZfK) ist die Energieversorgung Oberhausen (EVO) ausgezeichnet worden – für ihr seit Herbst 2017 existierendes Kunden-Angebot, Elektro-Roller einfach für Stadtfahrten mieten zu können.
Erstmals hat die Zeitung den ZfK-Nachhaltigkeits-Award in den Kategorien Leserpreis und Preis der Redaktion vergeben. Jährlich soll der Preis herausragendes Umwelt-Engagement kommunaler Unternehmen würdigen.
Leser loben E-Roller-Sharing-Konzept
In der Kategorie „Leserpreis“ waren bundesweit neun Unternehmen nominiert. Nach dem Voting der Leser auf der Internetseite der Zeitung (zfk.de) erhalten die Stadtwerke Trier den Leserpreis in Gold für ihre Idee, den Strombedarf für die Gewinnung, Aufbereitung und Verteilung des Trierer Trinkwassers aus lokalen Anlagen zu decken. Der Leserpreis in Silber geht an die Energieversorgung Oberhausen (EVO) für ihr E-Roller-Sharing-Konzept – und der Leserpreis in Bronze für das Projekt „naturliebeStrom“ an die Stadtwerke Menden. Den „Preis der Redaktion“ erhielt das Geothermie-Projekt von der Holzkirchen GmbH als „gemeinsames Projekt der Gemeinde und der Bürger“.
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Die EVO will in Oberhausen und in einzelnen Stadtteilen von Essen die Vermietung von E-Rollern deutlich ausweiten. Im vergangenen Jahr stieg die Roller-Flotte schon auf über hundert Fahrzeuge. Der Mietvorgang und die Abrechnung der Fahrten laufen per Smartphone-App. Die Idee zu dem Rollerprojekt hatte die EVO nach Befragung der Bürger im Ruhrgebiet. Die derzeit vorhandene Mobilitätsstruktur geht ihnen auf die Nerven – die EVO sieht die Elektroroller als einen Teil, um die Mobilität im Ruhrgebiet zu verbessern.