Oberhausen. Wie steht es um die Lage der Beschäftigten und der Wirtschaft in Oberhausen? Beim Stadtgespräch reden darüber acht Fachleute. Jetzt anmelden.
Im Jahr der Kommunal- und Oberbürgermeisterwahlen in NRW blicken nicht nur Politiker kritisch auf die aktuellen Wirtschaftsentwicklungen: Die Stimmung in den Unternehmen verdüstert sich nach einem fast zehnjährigen Wirtschaftsaufschwung, von dem auch Oberhausen stark mit steigenden Beschäftigtenzahlen profitiert hat. Bricht jetzt aber der Trend? Wie müssen die Oberhausener Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft handeln? Gilt überhaupt noch die früher wie ein Naturgesetz erscheinende These: „Wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es den Beschäftigten gut“?
Acht Fachleute reden Tacheles über die konjunkturelle Lage von Oberhausen
Beim Stadtgespräch von WAZ, Volkshochschule, Arbeit und Leben diskutierten diesmal so viele Wirtschaftsexperten mit den Bürgern wie noch nie bei einem Stadtgespräch. Denn beleuchtet wird aus verschiedenen Perspektiven auch, in wieweit wir selbst durch unser Verhalten mitschuldig daran sind, dass Beschäftigte unter Druck geraten, Firmen immer effizienter, billiger und lohngünstiger arbeiten müssen.
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Europaweite Ausschreibungen von städtischen Aufträgen heizen den Wettbewerb an; die Stadt kann deshalb oft nicht mehr heimische Firmen mit ihren vielen Arbeitsplätzen vor Ort begünstigen. Und hat eigentlich die Stadt, hat die Lokalpolitik die Chance der Aufschwungjahre wirklich gut genug genutzt?
Diskussion unter intensiver Beteiligung des Publikums
Am Montag, 10. Februar 2020, ab 18 Uhr diskutieren im großen Raum des Bert-Brecht-Hauses an der Langemarkstraße 19 in Oberhausen unter intensiver Beteiligung des Publikums: DGB-Region-Geschäftsführer Dieter Hillebrand, IHK-Industrie-Geschäftsführer Heinz-Jürgen Hacks, Bau- und Sozialdezernent Frank Motschull, Arbeitsagentur-Chef Jürgen Koch, Sealife-Betriebsrat Sebastian Krüger, MAN-Vertrauenskörperleiter Maximilian Lammers, Unternehmerverbands-Vize-Geschäftsführer Martin Jonetzko und Angelika Wösthoff, Leiterin der Oberhausener Verbraucherzentrale. Den Abend moderiert der Oberhausener WAZ-Redaktionsleiter Peter Szymaniak.
Kostenlose Veranstaltung, aber bitte anmelden
Die Diskussionsveranstaltung ist zwar kostenlos, die Veranstalter bitten aber um eine Anmeldung bei: Arbeit und Leben (DGB/VHS) Oberhausen unter 0208-825-2830 (Barbara Kröger) oder per E-Mail an kroeger@aulnrw.de; alternativ kann man sich anmelden bei der Volkshochschule Oberhausen unter 0208-825-2385 (Matthias Ruschke) oder matthias.ruschke@oberhausen.de.