Oberhausen. „Mal gut mehr schlecht“ heißt ein Bildband, in dem sich Nora Klein der Krankheit Depression nähert. Im Gdanska in Oberhausen erzählt sie davon.

Die Gefühls- und Gedankenwelt von Menschen mit Depressionen verständlich zu machen, darum geht es der Fotografin Nora Klein in ihrem Bildband „Mal gut mehr schlecht“. Am Donnerstag, 28. November, hält sie um 19 Uhr einen Vortrag im Theater des Gdanska am Altmarkt. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Die Beratungsstelle Intego und die Selbsthilfe-Kontaktstelle laden zu diesem Termin ein. Von 19 bis 21 Uhr gibt es nicht nur Informationen und Einblicke in die Arbeit der Fotografin – auch die Werke selbst sind in einer Ausstellung zu sehen. Nora Klein sei es gelungen, jenseits von Worten eine visuelle Ausdrucksform für die Gefühlswelt depressiver Menschen zu finden, heißt es in der Ankündigung.

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Gemeinsam mit der depressionserfahrenen Sabine Fröhlich möchte Nora Klein eine unsichtbare Krankheit sichtbar machen. Sabine Fröhlich spricht zudem über ihre eigenen Erfahrungen. In der anschließenden Diskussion soll auch das Publikum an dem Gespräch beteiligt werden. „Wir wollen mit dem Dialog die Gäste der Veranstaltung emotional erreichen, gleichzeitig freuen wir uns, wenn sich die Zuhörer ebenfalls emotional öffnen und über ihre eigenen Erlebnisse berichten“, sagt Nora Klein.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Die Vortragsreihe wird von der Deutschen Depressionsliga und der Krankenkasse Barmer gefördert. Gäste erhalten über den Gdanska-Zugang an der Gutenbergstraße 8 Zutritt zum Theater.