Oberhausen. „The Void“ verspricht künftig moderne Virtual-Reality-Abenteuer am Centro Oberhausen. Dort öffnete bereits in früheren Jahren eine Spielhalle.

Das amerikanische Unterhaltungsunternehmen „The Void“ eröffnet im Centro Oberhausen eine Filiale – die Arbeiten an einem virtuellen Abenteuer-Park (wir berichteten exklusiv) haben bereits begonnen. Dass die Besucher künftig mit Virtual-Reality-Brillen an der Promenade einen animierten Parcours mit verschiedenen Themenwelten durchqueren können, hat bei Fans für Aufsehen gesorgt.

„The Void“ eröffnet am Centro erste Filiale in Deutschland

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Auch wenn die offizielle Bestätigung durch das Einkaufszentrum noch aussteht, zieht das Thema bereits große Kreise. Schließlich eröffnet „The Void“ in Oberhausen seine erste Außenstelle in Deutschland. Bisher betreibt das aufstrebende Unternehmen aus Pleasant Grove im Bundesstaat Utah nur in den USA, Kanada, Malaysia und Dubai virtuelle Abenteuer-Parks. Der US-Investor James Murdoch steckte kürzlich 20 Millionen Dollar in das Unternehmen. Mit frischem Kapital drängt „The Void“ nun auf den europäischen Markt.

Klassische Videospiel-Automaten standen Ende der 1990er-Jahre im Spielcenter von Namco auf der Centro-Promande. Bei „The Void“ geht es künftig um eine moderne Weiterentwicklung.
Klassische Videospiel-Automaten standen Ende der 1990er-Jahre im Spielcenter von Namco auf der Centro-Promande. Bei „The Void“ geht es künftig um eine moderne Weiterentwicklung. © Funke Foto Services | Olaf Fuhrmann

Oberhausen reiht sich dabei in eine Liste mit namhaften Metropolen ein. Auch in Wien (Donau Zentrum), Kopenhagen (Fisketorvet), Paris (Les Quatre Temps), Leidschendam (Mall of the Netherlands), Stockholm (Mall of Scandinavia) und London (Westfield London, Westfield Stratford City) sollen Ableger von „The Void“ entstehen.

Früher Arcade-Automaten, heute Virtual-Reality-Parcours

Aus den frühen Jahren des Einkaufszentrums dürften Besucher noch das Spielcenter von „Namco“ kennen, das in der Promenade-Mitte neben dem Restaurant „Maredo“ angesiedelt war. Das Ladenlokal aus den späten 1990er Jahren führte über zwei Etagen und orientierte sich an einer klassischen Spielhalle. Neben Arcade-Automaten mit Videospielen konnten Fans eine kleine Kegelbahn und Shuffle-Board-Tische benutzen.

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„The Void“ kann am Platz der Guten Hoffnung durchaus als Erbe dieser nostalgischen Spiele-Dinosaurier betrachtet werden – auch wenn sich die Technik rasend weiterentwickelt hat. Die Spiele-Automaten von damals setzt man sich heute sozusagen auf den Kopf. Virtual-Reality-Brillen ersetzen den Bildschirm. Der Spieler bewegt sich durch reale Räume und sieht eine virtuelle Welt.

Die Fans hoffen, dass „The Void“ die Abenteuer-Welt „Star Wars – Secrets of the Empire“ ans Centro bringt. Auch die Kino-Adaptionen „Avengers: Damage Control“ und „Ghostbusters“ gehören zum Virtual-Reality-Angebot.