Oberhausen. Die Wohngebäude in Oberhausen sind deutlich älter als im NRW-Durchschnitt. Das hat die LBS errechnet. Eigentümer sehen Modernisierungsbedarf.

Wohngebäude in Oberhausen sind im Schnitt 61 Jahre alt, wurden rein rechnerisch also im Jahr 1958 erbaut. Das geht es aus einer Berechnung der Bausparkasse LBS hervor. In ganz NRW liegt der Schnitt bei 52 Jahren.

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Die Experten der LBS beobachten in ihrem Alltagsgeschäft zunehmend, dass Besitzer ihre Immobilien in gutem Zustand halten, „meist schon deshalb, um den Wert zu sichern“, heißt es in einer Pressemitteilung. LBS-Gebietsleiter Jochen Stimberg beobachtet zudem den besonderen Trend, „dass auch größere Modernisierungen in Angriff genommen werden, die auf die Senkung des Energieverbrauchs zielen.“

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„Je weniger Zinsen es auf den Spargroschen gibt, desto mehr investieren die Menschen in ihr eigenes Zuhause oder eine vermietete Wohnung“, erklärt Stimberg. Ein Fünftel der Selbstnutzer und fast ein Drittel der Vermieter sehen für ihre Immobilie derzeit hohen Modernisierungsbedarf. Das ergab die aktuelle Online-Umfrage „LBS Modernisierungstrends“, bei der über 2000 Hausbesitzer in ganz NRW befragt wurden.

Nachholbedarf offenbart die LBS-Studie allerdings beim Thema Förderung: 30 Prozent der Eigentümer und sogar 58 Prozent der Vermieter empfinden die dafür zu stellenden Anträge bisher als zu bürokratisch und umständlich.