Oberhausen. . Daten der Landesstatistiker belegen: 2018 wurden in Oberhausen deutlich weniger Genehmigungen für neue Wohngebäude erteilt als noch im Vorjahr.

Die Zahl neuer Wohnungen ist in Oberhausen 2018 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Die Landesstatistiker von IT.NRW belegen dies mit der sinkenden Zahl an Baugenehmigungen. 92 neue Wohngebäude wurden demnach 2018 genehmigt, 2017 waren es noch 124. Das entspricht einem Minus von fast 26 Prozent.

Von den 92 Neubauten sind 71 Einfamilienhäuser (-19,3 Prozent), vier Zweifamilienhäuser (-55,6 Prozent) und 17 Mehrfamilienhäuser (-37 Prozent). Die Zahl der neuen Wohnungen durch Neu- oder Umbau sank von 406 im Jahr 2017 auf nun 346. Das ist ein Minus von 14,8 Prozent.

Oberhausen liegt unter dem Landesdurchschnitt

Landesweit ist die Zahl der neuen Wohnungen dagegen um knapp sechs Prozent gestiegen. In der Nachbarstadt Essen ist sie besonders deutlich gestiegen, nämlich um gut 73 Prozent. Vor allem Mehrfamilienhäuser wurden in der Nachbarstadt 2018 neu genehmigt. In Bottrop ist die Zahl neuer Wohnungen um fast 42 Prozent gestiegen, in Mülheim um 23 Prozent.

In der Stadt Duisburg stellt sich die Situation dagegen ähnlich dar wie in Oberhausen. Dort ist die Zahl neuer Wohnungen 2018 gesunken, und zwar um knapp 13 Prozent. Die Zahl der neuen Mehrfamilienhäuser ist in Duisburg zurückgegangen, von 36 (2017) auf 24 im Jahr 2018.