Oberhausen. Nach Konzerten in China und dem Kosovo reist die Gruppe Mottek aus Oberhausen nach Jordanien. Die Musiker folgen einer Einladung der Bundeswehr.

Der Hammer! Die Oberhausener Musikgruppe Mottek, benannt nach dem bekannten Bergmannswerkzeug, zieht es schon wieder in die weite Welt. Als eine der ersten westlichen Covergruppen spielten die fünf Musiker ein Konzert in China, auch im Kosovo konnte man ihren musikalischen Fertigkeiten schon lauschen. Nun folgt der dritte Streich – es geht nach Jordanien.

Mottek rockten schon in einer chinesischen Sporthalle

Ihre eigene CD „Time to notify“ haben die Oberhausener Musiker von Mottek wieder im Gepäck.
Ihre eigene CD „Time to notify“ haben die Oberhausener Musiker von Mottek wieder im Gepäck. © FUNKE Foto Services | Morris Willner

Der Donnerstag bedeutete wieder den Start für eine klangvolle Reise. Mottek folgen nämlich, wie schon im Kosovo, einer Einladung der Bundeswehr. Diesmal spielen sie für die stationierten Kräfte in Jordanien. An Erfahrung mangelt es den Hobbymusikern dabei nicht. Seit 2001 sind die fünf Mottek-Musiker bereits auf den kleinen und großen Bühnen unterwegs. Der Ehrgeiz ist vorhanden, doch sie sagen klar und deutlich: „Uns geht es um den Spaß an der Musik!“

Diese Spielfreude soll sich stets auch auf das Publikum übertragen. „Das Schöne ist, dass zwischen allen Band- und Teammitgliedern mittlerweile über all die Jahre eine echte Freundschaft entstanden ist. Dadurch fällt es uns nicht schwer, auch bei vielleicht etwas herausfordernden Rahmenbedingungen trotzdem immer viel Spaß zu haben“, erklärt Sänger Sven Möhle das ambitionierte Vorhaben.

Mottek spielen auch Songs aus ihrem eigenen Album

Für Bandgründer Malte Lohmann ist die erneute Einladung ein Kompliment für die schon absolvierten Konzerte: „Wir freuen uns, dass wir anscheinend einen guten Eindruck bei unseren Gigs für die Bundeswehr im Kosovo hinterlassen haben und wir wieder losziehen dürfen. Super ist, dass wir nicht nur Spaß beim Musik machen haben, sondern uns auch das Land ansehen werden.“

Das Königreich Jordanien ist landschaftlich vornehmlich durch seine archäologischen Ausgrabungen rund um die Felsenstadt Petra bekannt. Für die Zeit nach dem Konzert planen die Bandmitglieder also etwas Zeit ein, sich in der Region umzuschauen. Das Line-up garnieren sie mit bekannten Rock- und Popsongs aus der Musikgeschichte. Dazu sollten sich auch einige Songs aus ihrem eigenen Album „Time to notify“ gesellen. Diese Songs konnten im Mai schon ihre Zuhörer beim zweiten Gastspiel in China hören.