Oberhausen. Die Förderung der Osterfelder Stadthalle ist zunächst gescheitert. Das Land lehnt den Antrag ab, die Stadt hat nicht alle Unterlagen eingereicht.
Die Stadt hat beim Förderantrag für den Bau einer neuen Stadthalle für Osterfeld offenbar ihre Hausaufgaben nicht gemacht: Das Land hat den Antrag über einen Zuschuss von knapp zwölf Millionen Euro abgewiesen, weil Formalitäten nicht korrekt erfüllt worden sind.
Das teilt eine Sprecherin der Bezirksregierung auf Anfrage mit. Für den beantragten Rückbau des bestehenden Gebäudetraktes der Osterfelder Gesamtschule lagen demnach keine Pläne vor.
Die nötigen Unterlagen nicht eingereicht
„Ebenso waren die damit verbundenen Kosten nicht plausibel dargestellt“, heißt es weiter. Auch für den geplanten Neubau hat die Stadtverwaltung offenbar nicht alle nötigen Unterlagen eingereicht.
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Ein Hoffnungsschimmer bleibt: Es habe ein „sehr konstruktives Gespräch“ mit der Stadt gegeben, erklärt die Bezirksregierung. Ziel sei es nun, „dass die Stadt ihren Antrag weiter qualifiziert und die Baumaßnahme für das Städtebauförderprogramm 2020 zum 30. September 2019 erneut beantragt.“
Wie berichtet soll an der Osterfelder Gesamtschule ein neuer Gebäude-Komplex entstehen. Dafür muss der Bestand zunächst zurückgebaut werden, was rund 725.000 Euro kosten wird. Für den Neubau kalkuliert die Stadt knapp 14 Millionen Euro. Auf dem Spiel steht nun eine 80-prozentige Förderung, sprich 11,7 Millionen Euro.