Oberhausen. Die Bürgerinitiative „Betuwe – so nicht“ legt Einspruch ein gegen die geplanten Dächer am Bahnhof Sterkrade. Dächer müssten doppelt so lang sein.

Die Oberhausener Bürgerinitiative „Betuwe - so nicht“ lehnt die von der Bahn vorgesehenen Dächer über den Sterkrader Bahnhof ab. Sie sind aus Sicher der Initiative zu kurz und bieten keinen ausreichenden Schutz vor Wind und Wetter.

Im aktuellen Planfeststellungsverfahren legt die Initiative um Sprecher Manfred Flore daher Einspruch ein. Noch bis zum 17. Juli besteht die Möglichkeit, bei der Stadtverwaltung oder der Bezirksregierung Düsseldorf Einspruch einzulegen. Darauf weist Flore ausdrücklich hin.

40 Meter sollen die Dächer am Sterkrader Bahnhof nach den aktuellen Plänen messen. „Das entspricht nicht den örtlichen Anforderungen“, schreibt die Bürgerinitiative. Bei einer Bahnsteiglänge von über 200 Meter sei davon auszugehen, dass die Züge jeweils bis zum Haltesignal vorfahren. „Damit liegen die Einstiegsbereiche in Teilen außerhalb der geplanten Dächer und außerhalb der wettergeschützten Wartebereiche.“

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Zusätzlich entspreche die Lage der Dächer nicht den zukünftig erforderlichen größeren Wartebereichen. Denn Im Hinblick auf die dringend erforderliche Verkehrswende sei mit einem Anstieg der Fahrgastzahlen zu rechnen.

Die Initiative fordert Dächer, die mindestens 80 Meter lang sind.