Oberhausen. Warnschilder an der Ruhrorterstraße weisen auf befallene Eichen hin. Die OGM will die Eichenspinner aber in zwei bis drei Wochen beseitigt haben.

Schilder an der Ruhrorter Straße warnen vor den gesundheitsschädlichen Eichenprozessionsspinnern. Wer diese aufgestellt hat, ist bislang unklar. Das Oberhausener Gebäudemanagement (OGM) war es offenbar nicht, denn sie ist dazu nicht befugt. Die OGM steckt indes mitten in der Schädlingsbekämpfung und geht davon aus, dass die Nester des Eichenprozessionsspinners in zwei bis drei Wochen beseitigt sein werden, sofern die Raupen nicht weitere Eichen befallen.

Spezialfirmen sind unterwegs

Derzeit ist die OGM gemeinsam mit beauftragten Spezialfirmen an mehreren Orten gleichzeitig unterwegs. Mit speziellen Saugern werden die Nester der Raupen aus den Bäumen geholt. Stark befallene Gebiete sind beispielsweise der Waldweg an der Forststraße in Barming-Holten und die Hiesfelder Straße in Richtung Schmachtendorf. Schulen, Kindergärten, Spielplätze und Bereiche, in denen sich viele Menschen aufhalten, werden von den Schädlingsbekämpfern vorgezogen.

300 Eichen in diesem Jahr befallen

Bislang sind in diesem Jahr 300 Eichen gemeldet worden, davon 170 Bäume, die zum ersten Mal befallen wurden. Knapp 50 müssen noch von den Raupen befreit werden. Trotz der vorsorglichen Biozid-Behandlung von 1100 Bäumen im April, waren auf einigen Eichen erneut Nester zu finden. Im letzten Jahr waren knapp 600 Bäume vom Eichenprozessionsspinner befallen.