Oberhausen. Für Anwohner ist die Dauerbaustelle Am Tüsselbeck in Schmachtendorf ein Ärgernis. Aber zuletzt gab es dort kein behördlichen Beanstandungen mehr.
Die ersten Häuser im Neubaugebiet Am Tüsselbeck waren schon 2015 fertig. Aber bis heute ist das Gelände Großbaustelle geblieben. Die CDU in der Bezirksvertretung Sterkrade hat die Angelegenheit jetzt aufgegriffen. Für die Bewohner der dortigen älteren Eigenheime wie für die bereits Neuzugezogenen ist das ein Ärgernis.
Immer noch im Bau
Aber eine Zeile mit Eigenheimen und zwei große Häuser mit Eigentumswohnungen sind noch immer im Bau. Die CDU brachte im März Begleiterscheinungen davon zur Sprache. Sie berichtete von einer schlecht gesicherten Baustelle, auf der Kinder zwischen Rohbauten spielen würden, von Gegenständen, die Wege blockieren würden und von Baufahrzeugen, die die Straße beschädigten. „Die Bürger sind mehr als erbost“, erklärte CDU-Sprecher Holger Ingendoh damals. Die Bau-Berufsgenossenschaft sei schon eingeschritten. „Es darf keine Instandsetzung der Straße zu Lasten der Anwohner geben“, forderte er mit Blick auf die landesweite Kritik an solchen Anliegerbeiträgen. Auch scheine auf der Baustelle ein Sicherheitsbeauftragter zu fehlen, wie er vorgeschrieben sei.
Ordnungsdezernent Frank Motschull vertröstete ihn damals. „Wir haben noch kein abschließendes Meinungsbild“, erklärte er. Zuletzt habe die Stadt dort auf einen Bauzaun gedrängt.
Verbesserungen auf der Baustelle
Dieses zusammenfassende Meinungsbild der Verwaltung lieferte er dann für die Mai-Sitzung der Bezirksvertreter: Nach behördlicher Kritik an den Baustellensicherungen habe sich die Baustelle zuletzt in einem ordnungsgemäßen Zustand befunden. Es habe auch nur eine Beschwerde wegen möglicher Gefahren für spielende Kinder gegeben. Außerdem habe man den Bauherren den Einsatz einer Kehrmaschine angeraten. Die Beschädigungen in der Straße erforderten dagegen kein sofortiges Handeln.
„Es hat sich auch nach Aussage von Anwohnern drastisch gebessert“, bemerkte Holger Ingendoh dazu. Gleichwohl gebe es Pflasterschäden. Aber darauf komme er zurück, wenn die Baustelle einmal abgeschlossen sei, kündigte der CDU-Sprecher an.