Oberhausen. Durch den weltweiten Klimastreiktag finden wieder Hunderte Schüler in Oberhausen zusammen. Sie ziehen vom Bert-Brecht-Haus zum Rathaus.

Anlässlich des zweiten globalen Klimastreiks am Freitag, 24. Mai, versammelten sich gegen 11.30 Uhr laut Polizei etwa 400 Jugendliche am Saporishja-Platz. Dabei hatten die jungen Klimaschützer von „Fridays for Future“ gerade einmal mit 150 Demonstranten gerechnet. Vom Bert-Brecht-Haus aus zogen sie bis zum Rathaus-Vorplatz an die Schwartzstraße.

Bühne vor dem Rathaus

Am Rathaus hatte die Technik-AG des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums eine Bühne eingerichtet, wo Mitglieder der beiden Bewegungen „Fridays for Future“ (Schüler) und „Parents for Future“ (Eltern) zu Wort kamen. Sie berichteten von den Gesprächen mit Kommunalpolitikern, die aus ihrer Sicht nicht zufriedenstellend waren.

Unzufrieden über Zusammenarbeit mit Stadtverwaltung

Jason Michalek, Kopf der Oberhausener Gruppe, äußerte in Wortbeiträgen wiederholt seinen Unmut über die verzögerte Umsetzung längst besprochener Inhalte durch die Stadtverwaltung. Die Kundgebung gipfelte in einem Aufruf zur Teilnahme an der Europawahl. Zukünftig soll es jeden ersten Freitag im Monat eine „Fridays for Future“-Demo in Oberhausen geben.