Oberhausen. . Eine Wölfin hat im Februar ein Schaf in einem Oberhausener Wald gerissen. Das bestätigte das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz.
Die Wölfin GW954f hat nun auch in Oberhausen ein Schaf gerissen. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt diesen Nachweis im Wolfsgebiet Schermbeck, das bis nach Oberhausen reicht.
Die Wölfin habe den genetischen Untersuchungen einer Speichelprobe zufolge bereits am 5. Februar 2019 in einem Wald im Oberhausener Norden ein Schaf getötet, gibt das Lanuv bekannt.
Der Nachweis und die Individualisierung des Wolfes erfolgte beim Forschungsinstitut Senckenberg in Gelnhausen. Der betroffene Tierhalter sei über das aktuelle Ergebnis informiert worden. Er kann über die Förderrichtlinie Wolf des Umweltministeriums eine Entschädigung für das gerissene Tier sowie angefallene Tierarztkosten erhalten.
Veranstaltung zum Thema am Donnerstagabend
Heute Abend, 28.3., gibt es im Haus Ripshorst eine - bereits vorher geplante - Veranstaltung des Naturschutzbundes BUND. Dr. Christine Thiel-Bender, Wildbiologin, Luchs- und Wolfsberaterin und Achim Hertzke, Mitglied im BUND-Landesvorstand und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Wolf BUND NRW, referieren und diskutieren zum Thema „Der Wolf als Heimkehrer – heißen wir ihn willkommen!?
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Haus Ripshorst, Ripshorsterstr. 306, 46117 Oberhausen.