Oberhausen. . Ins Centro kehrt eine bekannte Unterwäschemarke zurück: Dazu verändert der amerikanische Moderiese „Abercrombie & Fitch“ seine Ladenstruktur.

Der amerikanische Bekleidungsriese „Abercrombie & Fitch“ schraubt an seiner Geschäftsstruktur — und das wird ab Freitag, 8. März, auch im Oberhausener Centro sichtbar. Dann nämlich wird der Umbau des Modegeschäfts „Hollister“ im Untergeschoss des Einkaufszentrums abgeschlossen sein. Es folgt eine Wiedereröffnung.

Die nach einem kalifornischen Ort benannten Geschäfte gehören ebenfalls zum „Abercrombie & Fitch“-Konzern aus New Albany im US-Bundesstaat Ohio. Nicht nur das Innenleben und Ambiente des Ablegers im Centro soll sich zum Neustart verändern. Auch das Bekleidungsangebot wird vom Mutterkonzern ergänzt.

„Abercrombie & Fitch“ folgte auf „Gilly Hicks“

Im Centro wird das Label „Gilly Hicks“ mit Bralettes, BHs und Slips in das Angebot von „Hollister“ eingebunden. So waren die Amerikaner schon in heimischen Städten verfahren. Dabei handelt es sich für Oberhausener um einen alten Bekannten: Das Wäschelabel eröffnete vor acht Jahren einen eigenen Laden im Untergeschoss des Centros. „Abercrombie & Fitch“ schloss drei Jahre später nach schwindenden Umsätzen jedoch weltweit sämtliche dieser Boutiquen — auch Oberhausen war davon betroffen.

Zur Eröffnung der Centro-Filiale von „Hollister“ im Oktober 2010 mussten die Kunden noch in der Warteschlange stehen.
Zur Eröffnung der Centro-Filiale von „Hollister“ im Oktober 2010 mussten die Kunden noch in der Warteschlange stehen. © Gerd Wallhorn

Danach hörte man von „Gilly Hicks“ auf dem Modemarkt reichlich wenig. Das freiwerdende Ladenlokal im Centro wurde allerdings zügig neu besetzt. „Abercrombie & Fitch“ zog mit seiner gleichnamigen Hauptmarkte ein. Diesen Store gibt es heute noch.

Angesagte Damenunterwäsche

Mit „Gilly Hicks“ möchte „Abercrombie & Fitch“ auf dem umkämpften Markt für Damenwäsche der angesagten Reizwäsche- und Unterwäsche-Marke „Victoria’s Secret“ stärker Konkurrenz machen.

Ob es wieder Warteschlangen zur Geschäftseröffnung geben wird, ist allerdings fraglich. Im Oktober 2010 mussten Kunden noch geduldig vor der Tür warten, um ins Geschäft zu gelangen. Die Filialen aus den USA waren damals noch rar - der Hype hat sich mittlerweile gelegt.