oberhausen. . Seit 2016 tut sich nichts am Neumarkt. Ein Firmensprecher unterstreicht auf Anfrage unserer Zeitung: „Wir halten an Sterkrade fest.“

Das Unternehmen Segmüller aus Friedberg in Bayern will 2019 die Weichen für eine neue Nutzung des ehemaligen Finke-Möbelhaus-Standorts am Neumarkt in Sterkrade stellen. „Wir haben uns vorgenommen, bis zum Sommer, spätestens aber nach der Sommerpause, konkret zu sein“, erklärt Segmüller-Sprecher Christof Gerpheide auf Anfrage unserer Zeitung. Bis dahin könne man nur das schon Gesagte wiederholen. Gerpheide unterstreicht: „Wir halten nach wie vor an dem Standort Sterkrade fest.“

Abriss und Neubau?

Nach wie vor sei es eine besondere Herausforderung, für eine solche Innenstadtlage „die passende Gebäudestruktur und das passende Verkehrskonzept zu entwerfen“. Unklar ist bislang noch, ob das bestehende Gebäude auch künftig genutzt wird oder ob ein Abriss und ein Neubau auf der heutigen Freifläche des Neumarkts erfolgen. Segmüller hatte das Finke-Möbelhaus im Sommer 2016 übernommen – seit damals steht die große Immobilie leer. In Sterkrade wird seitdem immer wieder spekuliert, aus der angekündigten Segmüller-Folgenutzung des Areals werde doch nichts.

Das bayerische Unternehmen hatte Ende 2016 ein neues Möbelhaus in Pulheim bei Köln eröffnet und wagte damit erstmals den Sprung über die Main-Linie. Mit Sterkrade soll nun ein zweiter Standort in Nordrhein-Westfalen verwirklicht werden.