Oberhausen. . Die Statik des tanzenden Strommastes an der A 42 muss erneuert werden. Der Neuaufbau des „Zauberlehrlings“ ist für Mitte September geplant.
Das ging schneller als geplant: Die 35 Meter hohe Skulptur in Form eines tanzenden Strommastes, auch „Zauberlehrling“ genannt, liegt am Boden. „Dass es so kurzfristig geschehen ist, ist ein bisschen ärgerlich. Die beauftragte Firma war zu schnell“, sagt Ilias Abawi, Sprecher der Emschergenossenschaft. Angesetzt war der Rückbau des Wahrzeichens in der Nähe von Haus Ripshorst und der A 42 für den Mittwoch, 15. August. Die Skulptur stammt von der Berliner Künstlergruppe „Inges Idee“.
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Die im Rahmen der Emscherkunst 2013 aufgestellte Skulptur muss aufgrund der Ergebnisse statischer Untersuchungen erneuert werden. Eine Gefahr für die Bevölkerung aufgrund der Statik hätte aber zu keinem Zeitpunkt bestanden, betont Abawi. Voraussichtlich ab dem 17. September wird eine neue Konstruktion ihren Platz am Rhein-Herne-Kanal einnehmen – äußerlich wird sie sich vom Vorgänger aber nicht unterscheiden, versichert Abawi. „Mit Blick auf die Langfristigkeit wollen wir da etwas Besseres mit anderem Material stehen haben.“
Versicherung kommt für die Kosten auf
Für die Kosten des Ab- und Neubaus kommt laut Abawi die Versicherung der Künstlergruppe „Inges Idee“ auf. Momentan wird die Stahlskulptur mit schwerem Gerät zerkleinert und schließlich abtransportiert. Zusätzlich führt die Emschergenossenschaft weitere Arbeiten am Boden aus, so müssen beispielsweise die Fundamente erweitert werden.
„Wenn alles klappt, soll am 24. September der neue Strommast komplett stehen“, sagt Ilias Abawi. Dann wird er wie gewohnt deutlich aus der Reihe tanzen.