Oberhausen. . Oberhausen ist Teil einer millionenschweren Image-Kampagne des Regionalverbandes Ruhr. Mit einem neuen Clip sollen Investoren gelockt werden.

Mit einem neuen Imagefilm und einem neuen Stadtporträt wirbt Oberhausen ab sofort für mehr Investoren, Unternehmen und Besucher. Als Teil der zehn Millionen Euro teuren Werbekampagne des Regionalverbands Ruhr (RVR) bekommt Oberhausen damit eine Plattform, um mit den Vorzügen der Stadt und der gesamten Region zu werben.

„53 Städte, 52 Wochen“ heißt die Serie, mit der Woche für Woche der RVR eine Ruhrgebietsstadt in den Mittelpunkt der Werbekampagne rückt und im Internet, den sozialen Medien und auf anderen Plattformen verstärkt bewirbt. In der laufenden Woche ist Oberhausen an der Reihe. Den neuen Image-Film will der RVR ab dem heutigen Freitag in Umlauf bringen. Das Städteporträt ist bereits jetzt online auf metropole.ruhr/oberhausen zu finden.

Größte Stadt Deutschlands

Der Film wird nicht nur im weltweiten Netz gezeigt. Der RVR stellt der Stadt ein kostenloses Exemplar zur Verfügung, um damit auf Messen oder zu anderen Gelegenheiten zu werben. Eine Minute und 54 Sekunden lang kommen in dem Clip Oberhausener zu Wort, die ihre Stadt lieben. Die sie als Wirtschafts- und Forschungsstandort schätzen, für die sie zur Heimat geworden ist. Mit dabei sind unter anderem das Institut Fraunhofer Umsicht, das Industrieunternehmen GHH Radsatz, die Werbeagentur Move Elevator und das Sea Life Aquarium.

Der RVR wirbt mit Superlativen für Oberhausen. Mit dem Gasometer als „höchste Ausstellungshalle der Welt“ zum Beispiel.
Der RVR wirbt mit Superlativen für Oberhausen. Mit dem Gasometer als „höchste Ausstellungshalle der Welt“ zum Beispiel. © Hans Blossey

Mit schottischem Akzent bekennt sich Ross McDermott vom Trampolinpark Tiger Jump zu der Stadt, in der er sich so ungemein wohlfühlt. Einen Appell richtet Danilo Atzeni vom Spezialitätengeschäft Valdani in der Innenstadt an seine Mitoberhausener: Wir müssen Impulse setzen und Oberhausen als „neues Berlin“ feiern.

Im Vordergrund der Kampagne stehe der wirtschaftliche Aspekt, sagt RVR-Sprecherin Carolin Fisch. Die Resonanz der Städte, die bereits porträtiert wurden, sei gut; die Kommunen nähmen das Werbeangebot gerne an. Vorteil der Kampagne aus Sicht des RVR: Der „kleine Mann“ kommt zu Wort, nicht (nur) Bürgermeister, Firmenchefs oder andere hohe Tiere. Die millionenschwere Werbeoffensive läuft seit 2017 und ist zunächst auf drei Jahre ausgelegt. Ziel des RVR ist, das Image des Ruhrgebiets bei Investoren und Fachkräften nachhaltig zu verändern. Unter dem Motto „Stadt der Städte“ will sich das Revier als zusammenhängende Metropole, größer als Berlin, verstanden wissen, als Heimat starker Start-up-Unternehmen, als Standort des ersten Radschnellwegs in Deutschland.

Mit Superlativen geizt der RVR auch nicht in seinem eigenen, städteübergreifenden Image-Clip. „Die größte Stadt Deutschlands“ sei die Metropole Ruhr, mit 5 Millionen Einwohnern und über 200 Kulturen. Es sei die Stadt, die niemals schläft. „Sorry, New York.“