Prinz Dubby I. hat beim Karnevalszug mit der Kamelle aus Versehen sein Handy vom Wagen geworfen. Damit landete er landesweit in den Schlagzeilen.

Und plötzlich war sein Handy weg: Prinz Dubby I. hat beim Kinderkarnevalszug in Oberhausen-Osterfeld versehentlich mit der Kamelle sein Telefon vom Wagen geworfen — und den Oberhausener Karneval damit bundesweit in die Schlagzeilen gebracht.

„Fliegendes Handy“ klingelt nun laufend

Über das charmante Missgeschick schmunzelten nach dem exklusiven Bericht unserer Redaktion auch die Leser von Bild, Express, Stern, Focus und Huffington Post. In den rheinischen Karnevalshochburgen informierten Kölner Stadtanzeiger und Kölner Rundschau über unseren Handy-Prinzen. Die Nachrichtenagentur dpa hatte die jecke Geschichte aufgegriffen. Hinzu kamen viele Radio- und TV-Sender.

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„Mit dem Echo habe ich nicht gerechnet“, sagt Prinz Dubby (Dubberke), der über die unfreiwillige Aktion selbst lachen kann. Sein (flugtüchtiges) Handy stehe nun nicht still. Das Telefon hatte ein ehrlicher Narr gefangen und bei der Polizei abgegeben. „Ein Medienvertreter hat mich morgens um 8.30 Uhr angerufen, dem habe ich was erzählt“, sagt der Prinz, der während der Session bekanntlich bis tief in die Nacht Auftritte absolviert.

Kuriose Vorgeschichte

Der Ursprung der fliegenden Handy-Geschichte ist kurios: Der Prinz (selbst ein überzeugter Schalke-Fan) hatte unserer Redaktion nach dem Kinderkarnevalszug erzählt: „Ich hab’ über die Musikanlage auf unserem Karnevalswagen nur kurz die Halbzeit-Ergebnisse der Fußball-Bundesliga durchgesagt und mein Handy danach im Kamelle-Fach abgelegt.“ Doch plötzlich fehlte das Mobiltelefon.

Also wählte der Prinz über das Handy seiner Frau die eigene Telefon-Nummer an und erlebte eine Überraschung. „Dann hörte ich nur: ‘Polizei Oberhausen, der Prinz kann sein Handy auf der Wache abholen!’“ Ein ehrlicher Jeck hatte das Telefon bei der Polizei abgegeben. Im Kamelle-Rausch war das Gerät nämlich zusammen mit dem „planmäßigen Wurfmaterial“ versehentlich unter das närrische Volk gebracht worden.